Inhalt
Es ist eine ungewöhnliche Wette, die der aufstrebende Schriftsteller H. G. Wells dem für seine Härte und Häme gefürchteten Kritikerpapst William R. Hasseltine vorschlägt: Wells behauptet, innerhalb von drei Wochen einen bahnbrechenden Roman schreiben zu können, den selbst Hasseltine als bedeutendes literarisches Werk anerkennen muss. Sherlock Holmes und Dr. Watson werden Zeugen dieser Wette und machen sie gültig. Doch dann wird Hasseltine erstochen in seinem verschlossenen Hotelzimmer aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur. Holmes steht gleich vor mehreren Rätseln: Wie konnte die Tat verübt werden und wer spielt in dem großen Hotel eine falsche Rolle? Die Indizien sprechen gegen H. G. Wells, denn sein neuer Roman handelt vom perfekten Verbrechen.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Sherlock Holmes |
Christian Rode |
| Dr. Watson |
Peter Groeger |
| Inspector Lestrade |
Lutz Harder |
| H. G. Wells |
Lothar Blumhagen |
| Rufus Peel |
Gerald Paradies |
| Gustave de Garcy |
Georg Tryphon |
| Gordon Moon |
Jürgen Thormann |
| William R. Hasseltine |
Manfred Lehmann |
| Agnes Babbington |
Vera Bunk |
| Steven Cramer |
Bernd Vollbrecht |
© 2018, Romantruhe Audio
Produziert von All Score Media im Auftrag von Romantruhe Audio
Kommentar - Detlef Kurtz
Sherlock Holmes und Dr. Watson werden Zeuge einer Wette. H. G. Wells wird aufgefordert, einen perfekten Mord in einem neuen Buch zu schildern. Er nimmt die Herausforderung an, doch kurze Zeit später geschieht ein Unheil und der berühmte Schriftsteller zählt, für die Polizei, zu den Hauptverdächtigen. Watson will es nicht glauben und auch Holmes fängt an zu grüben und nimmt sich der Sache an.
Ein Fall, der wie üblich recht ruhig inszeniert wird, aber gekonnt Interesse bei den Hörern weckt. Das Zusammenspiel der Akteure macht die Handlung lebendig und kurzweilig. Lediglich Manfred Lehmann, der eine kurze Gastrolle hat, klingt extrem desinteressiert und ist nur einen Hauch davon entfernt abzulesen. Neben ihn hören wir zwei weitere Altmeister der Synchronbrange. Lothar Blumenhagen (Roger Moore in „Die 2“) und Jürgen Thormann sind mit Spielfreude dabei. Bernd Vollbrecht (Antonio Banderas) darf auch mitmischen.
Effekte werden nur sehr dezent gesetzt, allerdings so gut, das keine sterile Atmosphäre aufkommt. Die Musik erinnert aber oft an Übungen und vermag nach wie nur selten zu begeistern. Immerhin passt sie zur viktorianischen Zeit, aber eine echte Unterstützung sind die Stücke leider nur selten.
Fazit: Ruhig, aber interessant. Das Sahnehäubchen sind die Sprecher in Haupt- und Nebenrollen, die auch diesmal eine Wohlfühl-Atmosphäre zaubern, für alle, die ruhige Krimis mögen.
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