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Edinburgh. Heute. Der Psychologe Steven Roberts leidet seit einem Unfall vor vier Jahren an partieller Amnesie: bis auf sein fachliches Wissen scheinen alle Erinnerungen verloren zu sein. Da entdeckt Roberts an sich eine bislang unbekannte Gabe: Durch die Augen seiner Patienten blickt er in ihre Seele und erhält dadurch Hinweise auf die Ursachen ihrer Ängste. Mit Unterstützung des Privatermittlers Hyde gelingt es Roberts, die oft jahrelangen Seelenqualen seiner Patienten zu überwinden.
Aber der Blick in die Innenwelten hat auch Schattenseiten: Je tiefer Roberts in fremde Psychen vordringt, desto mehr findet er über seine eigene verborgene Vergangenheit heraus, in der ein mysteriöser Mann namens Kyle eine zentrale Rolle spielt. Die Erinnerungen werden zu einer immer größeren Belastung und nicht alles, was der Psychologe über sein bisheriges Leben zu wissen glaubte, hält einer Überprüfung stand. ...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Dr. Steven Roberts |
Tobias Kluckert |
| Hyde |
Wolfgang Bahro |
| Ireen Lewis |
Ulrike Stürzbecher |
| Nathan Carter |
Roland Hemmo |
| Dr. Julia Hill |
Ranja Bonalana |
| Martin Anderson |
Sebastian Kaufmane |
| Ruth Petersa |
Liane Rudolph |
| Direktor Elliott |
Till Hagen |
| Kevin |
Lukas Leibe |
| Chrissie Linklater |
Arianne Borbach |
| Alex Fowler |
Viktor Neumann |
| Prof. Wakeman |
Lutz Riedel |
| Cmdr. Walsh |
Bodo Wolf |
| Mag Selvick |
Karen Schulz-Vobach |
| Claire Lewis |
Katharina Hagitte |
| Richard Sanders |
Marius Clarén |
| u. a. |
© + (P) 2020, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit „Hyde Away: Seelen Schatten“ präsentiert EUROPA die zweite Serie, die in einer Staffelbox präsentiert wird und sich an Erwachsene Hörer richtet. Die Serie besteht aus 10 Folgen und bietet eine zusammenhängende Handlung, ganz so, wie es von modernen TV-Serien gewohnt ist. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen lockeren und düsteren ist nicht zu erwarten, denn der Ton der Serie ist düster und stellenweise ein wenig unheimlich. Für das Bilden einer Gänsehaut ist – je nach Empfinden – daher mehr als zu einer Gelegenheit Zeit!
Die Hauptrolle wird von Tobias Kluckert gesprochen. Im kommerziellen Hörspiel durfte er als „Richard Diamond“ seine humorvolle, coole Art zum Besten geben. Diesmal geht die angebotene Rolle in genau das Gegenteil. Natürlich meistert der Sohn von Jürgen Kluckert (Chuck Norris, Benjamin Blümchen) dies ohne Probleme. Jede Betonung sitzt und die Verwirrtheit und zwielichtige Art der Rolle wird gut umgesetzt. Neben ihm sind noch zahlreiche bekannte Stimmen in weiteren Rollen aktiv. Alle klingen gut und glaubwürdig, wenngleich manchmal schon zu bemerken ist, das einzeln eingesprochen wird. Für die Regie konnte STIL gewonnen werden, die sich mit den Serien „Kurt Wallander“, „Edgar Allen Poe“ und „Perry Rhodan: Sternenozean“ einen Namen gemacht haben.
Die Musik wurde extra für die Serie komponiert. Es wird auf echte Orchesterstücke zurückgegriffen und das diese direkt für das jeweilige Drehbuch konzipiert wurde ist durchaus hörbar. Effekte sind recht subtile und dezent im Einsatz. Beide Elemente stören nicht, wenngleich die Musik manchmal ein wenig leiser sein könnte.
Fazit: Gelungene düstere Unterhaltung. Das Grübeln und Rätseln was wirklich los ist überträgt sich vom Hauptprotagonisten auf die Hörer. Spannung und eine leichte Gänsehaut sind garantiert.
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