Jan Tenner (01) "Angriff der grünen Spinnen"

Hörspielbearbeitung:

H. G. Francis

Regie:

Ulli Herzog

Musik:

Jutta Stahlberg

Format:

1 CD (9 Tracks)

Länge:

ca. 36 Min.

Herausgabe:

19. September 2006

ISBN:

3-86714-006-5




Inhalt

In einer geheimen Forschungsstation in Westland werden riesige Spinnen für den militärischen Einsatz gezüchtet. Ein letztes Experiment soll ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Da gibt es einen Unfall, und die Spinnen geraten außer Kontrolle. Die Militärs sind hilflos, eine Katastrophe droht. Werden Professor Futura und Jan Tenner noch helfen können?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Ulli Herzog
Jan Tenner Lutz Riedel
Tanja Christine Schnell-Neu
Prof. Futura Klaus Nägelen
General Forbett Heinz Giese
Fahrer Gerd Holtenau
Frau Lola Lugi
Telefonstimme Bert-G. Schmidtke

© 2006, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2006, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Der Auftakt zur nach wie vor erfolgreichsten kommerziellen SF-Hörspielserie. Jan Tenner ist ein sportlicher Student, der für Professor Futura arbeitet, einen Wissenschaftler, der für alles eine Antwort, ein Serum, bereithält, um die Menschheit zu retten. In Folge 1 geht es um ein schiefgelaufenes Experiment. Riesenspinnen müssen aufgehalten werden...

Zugegeben der Plot war damals nicht besonders einfallsreich und ist es auch heute nicht, dennoch bietet das Hörspiel gute Unterhaltung. Dies liegt an der temporeichen Geschichte und der guten Besetzung. Nicht zu Unrecht gelang es, durch die richtigen Zutaten, mit dieser Folge eine langlebige Serie (1. Auflage – 1980 bis 1989) zu etablieren.

Erschreckend ist lediglich die kurze Spielzeit, aber in die Kürze liegt die Würze und so kommt es zu keinem Zeitpunkt zu langweiligen Szenen, wie es in moderneren SF-Hörspielen oft der Fall ist.

Die Neuauflage bietet eine sehr gute Tonqualität, dies ist sogar besser als die der MC-Nachauflage im Jahre 2000. Es gibt kein Rauschen und keinerlei Tonbugs oder Schnitte. Die Folge ist 1:1 übertragen. Eine perfekte Trackeinteilung ermöglicht das Anwählen, oder Überspringen jeder Szene.

Insider-Wissen: Ulli Herzog ist aus der Not heraus Erzähler geworden. Der Regisseur besetzte sich selbst, nachdem ein gebuchter Sprecher nicht konnte (nicht wollte?). Glück im Unglück, denn genau seine nüchterne „Nachrichtensprecher-Art“ kam gut an.

Fazit: Kurz, aber unterhaltsam. Wer nicht kennt, sollte zugreifen, auch wenn die Handlung (noch) nicht sehr originell ist, ist Folge 1 gute Hörspielkost, die besonders durch die Sprecher punktet.



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