Jan Tenner (16) "Kurs auf Wega 5"

Hörspielbearbeitung:

Kevin Hays

Regie:

Ulli Herzog

Musik:

Jutta Stahlberg

Format:

1 CD (9 Tracks)

Länge:

44:06 Min.

Herausgabe:

28. Juli 2007

ISBN:

978-3-86714-046-1




Inhalt

Um die Uranvorräte der Erde zu erbeuten, ist den Leonen jedes Mittel recht. Ihr neuer, teuflischer Plan beginnt mit der Entführung von drei Kindern. Jan Tenner und seine Freunde nehmen mit dem Zeit-Raumschiff sofort die Verfolgung auf. Die Spur der Leonen führt mit Lichtgeschwindigkeit weit in den Weltrum, zum Sonnensystem der Wega. Dort werden sie Zeugen eines unheimlichen Ereignisses.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Ulli Herzog
Jan Tenner Lutz Riedel
Laura Marianne Groß
Prof. Futura Klaus Nägelen
General Forbett Heinz Giese
Leone Gerd Holtenau
Dorian Oliver Seligmann
Mimo Wilfried Herbst
Sergeant Greene Joachim von Ulmann
Sergeant Toby Eberhard Prüter

© 1984/2007, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2007, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Der Handlungsbogen, um die Leonen und ihrer Besessenheit nach Uran, geht weiter. Mit sehr viel Tempo werden wir in die Geschichte regelrecht geworfen. Die Entführung der Kinder wird als „schon geschehen“ deklariert und genau durch diesen Glücksgriff, gelingt es Tempo aufzubauen. Unsere Helden finden schnell heraus wo die Kinder sich aufhalten, doch das warum versetzt nicht nur sie, sondern auch uns als Hörer, in Erstaunen...

Logiklöcher gibt es diesmal nicht, dafür aber ein kleiner Betonungsfehler. Lutz Riedel sagt bei der ersten Begegnung mit Dorian „Sei ruhig Dorian, dann muß ich dir den Mund zu halten!“. So wie gesprochen wird, ergibt er natürlich keinen Sinn. Gemeint war: „Sei still Dorian – sonst muß ich dir den Mund zu halten“, aber ein „sonst“ hätte hier evtl. besser funktioniert. Ansonsten ist die Regie arbeit vom leider inzwischen verstorbenen Ulli Herzog vorbildlich. Die Sprecher kennen ihre Rollen, sowohl die Hauptsprecher, als auch die Nebenrollen, sind mit ihren Texten vertraut und spielen sie lebensecht vor.

Musik und Effekte sind lassen den „80er Jahre-Klang“ nicht verhehlen, dennoch haben sie auch heute noch einen gewissen Charme und erfüllen ihren Zweck. Die Tonqualität der Neuauflage steht dem der Erstauflage aus 1984 in nichts nach! Eine gute Kapitelaufteilung bietet die Möglichkeit fast zu jeder Szene ins Hörspiel zurückzufinden.

Fazit: Ein Hörspiel das gleich zu Anfang durch hohes Tempo eine sehr gute Spannung erzeugt, daher ist der kleine Regiepatzer schnell verziehen, auch wenn er einen Profi wie Ulli Herzog hätte auffallen müssen...



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