Jan Tenner (34) "Angriff der Puppenkönigin"

Hörspielbearbeitung:

Kevin Hays

Regie:

Ulli Herzog

Musik:

Jutta Stahlberg

Format:

1 CD (23 Tracks)

Länge:

42:35 Min.

Herausgabe:

11. September 2008

ISBN:

3-86714-148-2




Inhalt

Seit Jan Tenner es ablehnte, der Lebensgefährte Seytanias zu werden, verfolgt ihn die dämonische Puppenkönigin mit ihrem Haß. Alle Mittel sind ihr recht, um Jan zu vernichten. Diesmal verbündet sie sich sogar mit dem wahnsinnigen Professor Zweistein. Doch Jan Tenner gibt nicht auf. Er wagt alles, um den doppelten Angriff abzuwehren.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Ulli Herzog
Jan Tenner Lutz Riedel
Laura Marianne Groß
Prof. Futura Klaus Nägelen
General Forbett Heinz Giese
Logar Heinz Rabe
Seytania Almut Eggert
Prof. Zweistein Klaus Miedel
Zweisteins Computer Claus Jurichs
Cmdr. Jones Udo Schenk
Nachrichtensprecher Manfred Rahn

© 1987/2008, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2008, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Seytania ist zurück, aber diesmal mischt auch Zweistein mit. Die Handlung ist kurzweilig und spannend. Der Anfang bietet auch ein wenig Humor und sorgt für lockere Unterhaltung, bis sich die Lage zuspitzt und das Tempo erhöht wird. Ein kleiner Logikfehler ist Ulli Herzog und Kevin Hays durch die Lappen gegangen. Am Anfang kämpfen Jan und Forbett gegen 5 Soldaten. Laura warnt Jan „Achtung, es sind 5, das schaffst du nicht allein!“. Warum können Prof. Futura und Laura nicht helfen? 4 gegen 5 ist allemal besser als 2 gegen 5, aber Laura scheint das anders zu sehen, obwohl sie sonst nicht auf dem Kopf gefallen ist.

Die Sprecher hätten hier und dort etwas weniger brüllen können. In dieser Folge werden die Dialoge sehr oft herausgerufen, obwohl sich das Team immer zusammen befindet. Besonders stark fällt dies bei Heinz Giese und Marianne Groß auf. Ansonsten ist es solide Arbeit. Alle sind mit viel Herzblut dabei und niemand klingt unsicher. Klaus Miedel hat diesmal nur eine kleinere Zweistein-Rolle, das hindert ihn aber nicht daran das aller Beste von seinem Können zu zeigen, ähnlich geht es auch Almut Eggert, die als teuflische Seytania wieder für Ärger sorgt.

Die CD-Neuauflage bietet keinen Grund zur Klage. Die Tonqualität ist nach wie vor frisch und wie man es von der Erstveröffentlichung auf MC gewohnt ist. Kein knacken, keine anderen Alterserscheinungen, lediglich die Effekte und Musik sind nicht mehr zeitgemäß, aber wer will andere Geräusche bei einem Klassiker haben? Die Kapiteleinteilung ist – wie schon zuvor – ebenfalls vorbildlich.

Fazit: Eine temporeiche, sehr einfach gestrickte, Geschichte; die besonders durch die gute Besetzung immer wieder angehört werden kann.



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