Inhalt
Jan Tenner ist es gelungen, Logar, den rechtmäßigen Herrscher des Dunklen Imperiums,
zu befreien. Nun wollen die Freunde zur Erde zurück. Doch die Rückkehr scheint unmöglich -
Kreaturen des Nichts beherrschen inzwischen das gesamte Imperium. Jan Tenner stellt sich erneut
zum Kampf. Aber auch er kann das tragische Opfer Seytanias nicht verhindern.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Ulli Herzog |
Jan Tenner |
Lutz Riedel |
Laura |
Marianne Groß |
Prof. Futura |
Klaus Nägelen |
General Forbett |
Heinz Giese |
Bordcomputer "Mimo" |
Wilfried Herbst |
Seytania |
Almut Eggert |
Logar |
Heinz Rabe |
Butor |
Wolfgang Kühne |
© 1987/2008, Kiddinx Studios GmbH - Berlin
(P) 2008, Verlagsgruppe Hermann - Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Finale enttäuscht und überrascht gleichermaßen. Die tatsächliche Ursache für das NICHTS wird alle überraschen. Aber auf das „Warum“ erhält niemand eine Antwort. Daher ist die Auflösung ein wenig unbefriedigend. Getröstet werden wir durch das Opfer, denn als es gegeben wird, kommt es zur traurigsten Szene innerhalb der Serie. Ein dickes Logikloch bleibt, denn wenn in der Vergangenheit das NICHTS aufgehalten wird, warum sind in der „neuen“ Gegenwart noch die Schäden vom Kampf gegen das Nichts zu sehen?
Die ersten beiden Folgen boten mehr Tempo, aber was hier an Tempo fehlt, wird durch Dramatik wieder gut gemacht. Die Handlung geht unter die Haut und dürfte für jüngere Hörer sogar zu gruselig sein. Allerdings wirkt das Ende sehr abgehakt. Das Duell mit dem mächtigen Gegenspieler wird durch Seytania kurz erzählt und nicht in einer Actionszene gezeigt, was für die Reihe sehr ungewöhnlich ist. Der Abschluß wirkt auch gehetzt, macht aber neugierig auf weitere Abenteuer.
Die Sprecher sind in ihrem Element. Besonders gut ist Almut Eggert, die Seytania einen würdigen und auch rührenden Abgang verschafft und die vorgegebenen Texte richtig schön ausnutzt, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Die Hauptrollen leisten solide Arbeit, doch gegen ihre Leistung wirkt der Rest wie Beiwerk.
Die Neuauflage ist unverändert und in sehr guter Tonqualität. Eine sehr gute Aufteilung, sorgt für eine ordentliche Anzahl von Tracks, die angewählt oder übersprungen werden können. Was besonders beim zweiten Mal hören von Vorteil sein kann, da z. B. die Zusammenfassung übersprungen werden kann, ohne etwas zu verpassen.
Fazit: Nichts halbes und nichts ganzes, aber doch sehr unterhaltsam. Das klingt seltsam, aber diesmal kommen negative und positive Dinge in gleicher Anzahl daher und sorgen für einen negativen Beigeschmack, auch wenn die Leistungen der Sprecher und das Tempo vorbildlich sind.
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