Inhalt
Ein neuer Feind tritt auf den Plan – mächtiger und tödlicher als jeder andere Gegner, dem ich bisher gegenüberstand! Und jedes Opfer, das auf sein Konto geht, bringt mich der Wahrheit näher: LUZIFER selbst greift nach der Macht ... und seine Waffe ist das Höllenkreuz!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzählerin |
Alexandra Lange |
| John Sinclair |
Dietmar Wunder |
| Suko |
Martin May |
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| Matthias |
Konstantin Graudus |
| Glenda Perkins |
Ilya Welter |
| Sir James Powell |
Achim Schülke |
| Roter Ryan |
Thomas Petruo |
| Pater Fitzgerald |
Frank-Otto Schenk |
| Sharon Sheringham |
Nadine Schreier |
| u. a. |
© 2016 by Bastei Lübbe AG, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Lübbe nimmt die Veröffentlichung des 2000. Heftromans als Anlass auch die Hörspieladaption zu diesem besonderen Meilenstein zu präsentieren. Die Umsetzung lehnt sich aber nur an die Handlung an und schlägt eine eigene Richtung ein. Was aber vor allem daran liegt, das Band 2000 einen Mehrteiler einleitet und für die „Nicht-Leser“ eine Geschichte erzählt wird, die auch gehört werden kann, ohne die anderen Hefte lesen zu müssen. Der Stil ist unglaublich ungewöhnlich und manchmal auch etwas desorientierend. Es wird zwischen den Zeiten hin- und hergewechselt. Es bleibt aber nicht dabei, John tritt auch noch in eine besondere, mysteriöse Welt. Aufpassen ist daher angesagt, sonst verliert der Hörer den Anschluss. Die Episode bietet kaum Zeit zum Luftholen. Das hohe Tempo und die guten Sprecher bieten erneut ein Actionkino mit einer Prise unheimlichen Grusel, besonders in den Szenen, wo der Verdächtige sein Unwesen treibt.
Die gewohnten Schauspieler werden wieder gut in Szene gesetzt. Lediglich Ilya Welter klingt unglaublich gestellt und viel zu unnatürlich. Richtig sympathisch und natürlich wirken – wie immer – Martin May als Suko und natürlich Dietmar Wunder als John Sinclair. Gut gewählte Gäste lassen ebenfalls aufhorchen. Frank-Otto Schenk (u. a. die Stimme von Kelsey Gramer in „Fraiser“), Thomas Petruo, Konstantin Graudus und viele weitere sorgen für ein ordentliches Ergebnis.
Das Sounddesign ist düster und beklemmend. Durch gut gewählte Musik und zahlreiche Geräusche entsteht eine spannende, kinoähnliche, Atmosphäre. Die Folge ist dadurch auch in ruhigen Szenen nie langweilig.
Fazit: Anders als das gleichnamige Heft, aber eine würdige, sehr spannende Adaption. Viel Tempo, Action und eine gelungene unheimliche Atomsphäre sorgen für die gewohnte Sinclair-Stimmung.
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