John Sinclair (51) "Mannequins mit Mörderaugen"

Buch und Regie: Oliver Döring
Vorlage: Heft 187
Format: 1 CD (18 Tracks)
Länge: 46 Min.
Herausgabe: 16. Juni 2009
ISBN: 978-3-7857-3793-4



Inhalt

Als Suko und ich durch die geschaäftigen Straßen New Yorks furhen, machte sich dein ungutes Gefühl in mir breit. Das, was ich seit Monaten mit allen Mittel zu verhinderngesucht hatte, war nun eingetreten: Morasso hatte gesiegt. Seine Mordliga war vollzählig. Es stellt sich nicht mehr die Frage, ob er wieder zuschlagen würde, sondern wann, wo und in welchem Ausmaß. Mein Erzfeind war jetzt so mächtig wie nie zuvor und zum ersten Mal beschlich mich ein leiser Zweifel, dass wir vielleicht nicht mehr in der Lage sein würden, unsere Gegener zu stoppen.



Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Pampel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Jane Collins Franziska Pigulla
Suko Martin May
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Sheila Conolly Daniela Hoffmann
   
Cpt. Hamilton Ulrich Pleitgen
Pamela Scott Katrin Fröhlich
Zöllner Michael Pan
Ives La Salle Tobias Kluckert
Jaques Deverell Hans-Georg Panzak
Pierre Viktor Neumann
Brenda James Anke Reitzenstein
Paul Jörg Henstler
Violetta Berenice Weichert
Corinna Iris Artajo
Madame Martin Marianne Groß
Susan Hankok Dascha Lehmann
Dough Simon Jäger
Solo Morasso Tilo Schmitz
Tokata Karsten Gausche
u. a.

© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Nein, die Reihe folgt nicht der Modererscheinung, um unbedingt Casting-Shows in die Serie zu integrieren. In der Tat handelt es sich um die normale Vertonung des 187. Heftes. Natürlich lässt sich Oliver Döring nicht nehmen – im Zuge der Moderniesierung – eine kleine Hommage an die Modewelt abzuliefern, wenn auch nur in ganz kleinen Rahmen. Sinclair ist Sinclair und so fehlt hier weder Tempo, Action noch das leichte Gänsehautgefühl, das die Hörspieladaption so beliebt macht. Die Folge bietet von jedem etwas und lässt sogar die Jubliäumsfolge schnell vergessen. Die Mordliga hat weitere Pläne und diesmal ist es eigentlich nur ein Zufall, der John Sinclair und Suku auf die richtige Fährte setzt. Neben den finsteren Machenschaften wird der Humor nicht vergessen. Das Quängeln von John, der „freiwllig“ die Show besuchen muß, ist einfach zu köstlich. Der Höhepunkt ist und bleibt allerdings der Cliffhanger, da aber beide Folgen gleichzeitig erschienen sind, ist das Weiterhören kein Problem…

Neben dem ausgewogenen Mix, der die Episode unglaublich kurzweilig macht, sind die Sprecher natürlich auch ein Punkt, der uns wiedermal vor den CD-Player kleben lässt, bis die Folge zu Ende gehört wurde. Jede Betonung sitzt, auch wenn Martin May als Suko manchmal schon etwas natürlich klingen könnte. Die Nebenrollen lassen es sich nicht nehmen und klingen, auch in sehr kleinen Rollen, lebensecht. Wer genau hinhört, hört mal wieder Jason Dark, der einen sehr kurzen Auftritt hinlegt.

Musik und Effekte sorgen für die nötige Atmosphäre. Die Spannung wird durch beide Elemente sehr gut unterstrichen. Das Timing stimmt und so entsteht ein Gänsehautgefühl, das allein durch Musik und Geräusche zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Situation, ausgelöst wird. Eine sehr gute Kapiteleinteilung ermöglicht das Anwählen, oder Überspringen von Szenen.

Fazit: Sinclair auf bekanntem Niveau. Es gibt keine Kritikpunkte und wer die Folge beendet hat, beginnt gleich die Fortsetzung in den Player zu legen.



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