John Sinclair (68) "Die Gruft mit dem Höllenauge"

Buch und Regie: Oliver Döring
Vorlage: Heft 214
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 48:56 Min.
Herausgabe: 16. September 2011
ISBN: 978-3-7857-4474-1



Inhalt

Rod Kane zog seine Luger und schritt leicht gebückt und nach allen Seiten blickend in den Garten. Das diffuse Mondlicht tauchte das Gelände in ein unheimliches Grau. Plötzlich hörte er das Geräusch. Ein Wiehern. Kane fuhr herum – und erblasste. Mitten auf dem Rasen stand sie. Eine Kutsche. Eine schwarzlackierte Leichenkutsche, vor die zwei ebenfalls pechschwarze Pferde gespannt waren. Die Augen der Tiere leuchteten in einem tiefen rot. Rod wusste, dass nun etwas Schreckliches geschehen würde.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Joachim Kerzel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Jane Collins Franziska Pigulla
Sir James Powell Karlheinz Tafel
   
Wesley Steele Rainer Fritzsche
Jason Frogg Wolfgang Bahro
Mark Oliver Kalkofe
Digger Jan Spitzer
Randy Markus Pfeiffer
Lana Marie Bierstedt
Xorron Udo Schenk
Logan Costello Bernd Vollbrecht
Rod Kane Kapsar Eichel
DJ Ralph Caspers
Roddy Tobias Kluckert
Peter Philipp Schepmann
u. a.

© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Nach einer wirklich schönen und gruseligen 67. Folge, bietet Folge 68 gar nichts, was einen Gruselfan gefallen kann. Es geht um einen Racheakt, der mithilfe einer Dämonenkutsche durchgeführt wird. Mehr Handlung gibt es nicht. Kein großes Mitzittern, oder richtig gruseliges. Vergleichbar mit einen Hollywood-Actionstreifen. Viel Bum-Bum, nette Sprüche und ehe man sich versieht, ist die Zeit um. Wer diese Art von Unterhaltung mag, darf zugreifen. Echte Gruselfans kommen zu kurz! Ist die Folge nötig? Gemeinerweise ja: Es gibt 2 wichtige Minuten, direkt nach der Haupthandlung…

Die Besetzung bietet keine Überraschungen. Bewährte Sprecher sorgen für gute Leistungen. Einige hängen sich mehr rein als andere. Aber da mehr die Action im Mittelpunkt steht, ist dies auch nicht unbedingt tragisch.

Der Schnitt ist manchmal etwas unsauber. Erzähltexte von Joachim Kerzel wirken manchmal etwas reingequetscht. Das Endergebnis ist am Anfang nicht gelungen, dies bessert sich aber im späteren Verlauf. Das „Kino für die Ohren“ entsteht auch dieses Mal spielend leicht. Obwohl durch die Schießereien und Schreie alles sehr laut ist, wird gut auf den Geräuschpegel geachtet. Nichts übersteuert oder wirkt störend. Die Gesamtlautstärke ist immer noch angenehm, dennoch sollte dieses Hörspiel wohl besser nicht zu späten Stunden laut gehört werden. Musik und Geräusche sind wunderbar ausgewählt.

Fazit: Nichts besonders, aber durchaus hörbar. Es stört aber doch, das die Action zu sehr dominiert!



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