Inhalt
Eine behaarte, mit rasiermesserscharfen Krallen bestückte Pranke lag um seinen Hals. Paretti sah in die entsetzlich verzerrte, behaarte Fratze einer Wolfsfrau. Rot leuchtende Augen funkelten ihn böse an. Geifer rann von den Lippen des Monstrums und tropfte auf sein Gesicht.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Pampel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Jane Collins |
Franziska Pigulla |
Suko |
Martin May |
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Jovanca Vasley |
Berenice Weichert |
Silva |
Anke Reitzenstein |
Lupina |
Claudia Urbschat-Mingues |
Marcel Vendri |
Peter Flechtner |
Al Astor |
Jörg Doering |
Roland Foucert |
Udo Schenk |
Paretti |
Tobias Kluckert |
Pfarrer |
Bernd Rumpf |
u. a. |
© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Ohne eine Zusammenfassung geht es in die 2. Runde. Das Tempo baut sich also nicht auf, sondern wir steigen mit Tempo 180 in die Handlung ein. Es empfiehlt sich daher beide Folgen am Stück zu hören! Der zweite Teil bietet mehr Szenenwechsel und wirkt dynamischer, allerdings enttäuscht das Finale, das über die übliche Lösung und viel zu viel Glück sehr konstruiert wirkt, aber bis es soweit ist, steht sehr gute Unterhaltung nichts im Wege!
Die Sprecher – obwohl immer noch die gleichen Protagonisten wie bei Teil 1 – liefern nicht immer gute Arbeit ab. Sind es Ermüdungserscheinungen? Anke Reitzenstein klingt besonders am Ende recht abgelesen. Udo Schenk überagiert etwas, aber dafür ist Jörg Döring und natürlich das Sinclair-Team in alter Frische auch im Finale zu hören. Die Leistungen sind keine Katastrophe, aber wer ein Ohr für solche Dinge hat, dem wird dies auffallen.
Musik und Effekte unterstreichen die Atmosphäre und sorgen für ein „Kino im Kopf“, ohne zu sehr auf laute Töne wert zu legen. Die Kapiteleinteilung ermöglicht ein einfaches Weiterhören, da fast jede Szene einen Track hat. Seltsam und unbeholfen wirkt allerdings die Inhaltsangabe, die einfach nur seltsam und wenig auf den Punkt gebracht ist. Eine klassische Inhaltsangabe, die wirklich sagt, um was es geht, wäre kundenfreundlicher. Diese Art scheint aber gewollt, denn bereits Folge 47 hatte so eine…
Fazit: Eine Folge die etwas mehr Regie gebraucht hätte, aber trotz kleiner Mängel überzeugt. Besonders schön ist das durchweg hohe Tempo. Das Finale wirkt wie eine Notlösung, was aber an de Vorlage liegen dürfte. Gute Sinclair-Unterhaltung ist es trotzdem!
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