John Sinclair (91) "Der Höllenwurm" (Teil 2 von 2)

Buch und Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Vorlage: Heft Nr. 239
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 52:18 Min.
Herausgabe: 15. April 2014



Inhalt

In Paris waren wir in die Falle getappt – am Montmartre, wo die Wahrsagerin Madame Tanith Zeuge eines Falles spontaner Selbstentzündung wurde! Aber der Tote war nicht irgendjemand ... sondern ein Diener von Belphégor! Der Hexer, den wir totgeglaubt hatten, war aus der Mikrowelt zurückgekehrt, um den mächtigsten Diener der Großen Alten zu erwecken – Izzi, den Höllenwurm!


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Lady X Katrin Fröhlich
Vampiro del Mar Helmut Krauss
Kommissar Fleuvee Martin Keßler
Xorron Udo Schenk
Belphégor Steffen Gräbner
u. a.

© 2014 by Lübbe Audio, Bastei Lübbe AG. Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Es kommt zur alles entscheidenden Schlacht. Der Höllenwurm wird losgelassen. John Sinclair und Suko müssen alles geben, um gegen das Böse zu triumphieren…

Nach einer kurzen Zusammenfassung werden wir zurück in die Geschichte geschleudert. Viel Zeit zum Nachdenken gibt es nicht, denn der zweite Teil besitzt das gleiche hohe Tempo des Auftaktes und legt sogar noch einen Zahn zu. Mehr als Action wird aber leider nicht geboten. Die Szenen sind recht austauschbar. Die Folge erweckt fast den Anschein, dass von einer Actionsequenz zur Nächsten gesprungen wird. Für ein Hörspiel ist dies leider nicht unbedingt unterhaltsam. Es fehlt einfach an Grusel und wirklich bedrohlichen Momenten. Das Hörspektakel erreicht weder eine echte Bedrohung für die Helden noch irgendwelche Überraschungen. Es bleibt beim Pop-Corn-Kino für die Ohren: Einmal gehört und dann für eine lange Zeit ins Regal!

In der Besetzung haben alle Spaß bei der Arbeit. Viel Können muss aber auch nicht bewiesen werden, da der Anteil der Actionsequenzen halt sehr hoch ist. Frank Glaubrecht geht mit viel Energie und Freude an die Arbeit, aber dennoch klingt er Müde und manchmal auch etwas unmotiviert. Das war früher andres, aber die älteren Folgen hatten auch noch mehr Handlung und echte Spannung, was sich automatisch natürlich auch auf die Darsteller und deren Leistung niederschlägt. Alle anderen glänzen in ihren Rollen. Die Betonungen sitzen.

Musik und Effekte werden recht laut und aufdringlich eingesetzt. Sie stehen oft auch in Konkurrenz zu den Dialogen. Da alles fast auf der gleichen Lautstärke eingespielt wird, ist es in einigen Szenen wirklich anstrengend der Handlung gut folgen zu können. Weniger, wäre manchmal wirklich mehr!

Fazit: Jede Menge Action, keine große Spannung und gar kein Grusel. Das hohe Tempo und die guten Sprecher sorgen für gute Unterhaltung, aber das Hörspiel bietet nichts, das es zu einem Highlight werden lässt.



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