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Kommentar - Detlef Kurtz

Das große Finale wird eingeläutet. Nachdem der Mittelteil sehr abwechslungsreich und spannend war, wird das Tempo zunächst etwas heruntergefahren. Die Handlung wird dadurch aber keineswegs langatmig. Stück für Stück fügt sich das Gesamtbild zusammen. Alle Fäden laufen in einem zusammen. Das große Duell wird daher würdevoll eingeleitet. Die Auflösung, wie der Gegenspieler besiegt wird, ist natürlich recht einfach gehalten, aber der Weg dorthin ist auch 30 Jahre nach der Erstveröffentlichung hörenswert. Allerdings ist ein Faible für alte Hörspiele eine Voraussetzung. Die Inszenierung wirkt aus heutiger Sicht unfreiwillig amüsant. Gute Unterhaltung bietet die Serie aber dennoch!

Die Regie winkt kleine Unebenheiten durch. Der Name unseres Helden wird recht unterschiedlich ausgesprochen, doch das war auch zuvor schon so. Genau diese kleine Unebenheit macht aus dem sonst spannenden Hörspiel manchmal eine eigene Comedy. Was die Regie nicht abfängt, wird durch gute Leistungen ausgeglichen. Es gelingt besonders der Hauptrolle immer wieder für spannende Momente zu sorgen. Nach wie vor sind die Sprecherinnen deutlich lustloser am Werk, was nichts mit dem Alter der Produktion zu tun hat, denn die Konkurrenz hatte damals schon natürlich klingende Frauenpower vor dem Mikrofon.

Auf CD befindet sich 1:1 das Original. Es wurde nichts verändert, oder verbessert, außer natürlich die Tonqualität. Die Restaurierung wurde wirklich gut durchgeführt. Es gibt keine Alterserscheinungen. Kein Rauschen und glasklarer Sound.

Fazit: Ein hervorragender Abschluss. Erst ein wenig ruhig, dann ein gekonntes Finale.