Inhalt
Im „Fall Spencer“ treffen Paul und seine reizende Frau Steve den französischen Impresario Robert Dreisler. Tags darauf wird dessen Tochter Mary ermordet. Eine mysteriöse Schallplatte und ein kurzer Brief scheinen der einzige Hinweis auf den Täter zu sein.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Paul Temple |
René Deltgen |
Steve, seine Frau |
Annemarie Cordes |
Charlie, sein Diener |
Herbert Hennies |
Sir Graham Forbes |
Kurt Lieck |
Inspector Vosper |
Friedrich W. Bauschulte |
Robert Dreisler |
Paul Walter Jacob |
Eric Landsdale |
Hans Günther Riebold |
Adrian Frost |
Heinz Schimmelpfennig |
Judy Milton |
Elfriede Irral |
Clutch Brompton |
Herbert A. E. Böhme |
Terry Gibson |
Louise Cleve |
Warren |
Karl Friedrich |
Pete Roberts |
Peter René Körner |
Tom Foster |
Joachim Böser |
Katie |
Gretl Schörg |
Peter Welles |
Pinkas Braun |
Sergeant |
Harald Meister |
Ritchie |
Curt Faber |
Reynaud |
Heinz von Cleve |
u. v. a. |
© 1959/2004, Westdeutscher Rundfunk, Köln
© + (P) 2004, Der Audio Verlag GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Erneut schafft es „Paul Temple“ spielend eine Krimiatmosphäre zu schaffen, die die Hörer in heutigen Produktionen oft vergeblich suchen. Es wird mitgerätselt, auch wenn - trotz Hinweise – selten der Täter erraten wird. Der Fall Spencer macht ebenso süchtig, wie bisher veröffentlichte Titel, jedoch ist das „auf die Folter Spannen“ größer. Ständig werden gekonnt Brotkrumen verteilt, um sie dann wieder zu entreißen und am Ende ist die gespannte Hörerschaft genauso ungeduldig wie Steve, um die Auflösung des Falles zu hören. Wobei man lange lange nur eine Frage hat: Was hat es mit der Schallplatte auf sich?
Die Sprecher überzeugen und ihre Chemie und die flotten Dialoge sorgen einmal mehr dafür, das das Werk von 1959 auch 2004 die Hörer fesselt. Geräusche und Musik werden dezent aber passend eingesetzt.
Die Verpackung entspricht den anderen Paul Temple-Editionen, die beim „DAV“ herausgegeben wurden. Die 4 CDs stecken in kleinen Pappschubern, die auf der Rückseite die Trackliste und Vorschauen enthalten. Die Folgen wurden etwas unglücklich auf CD gepresst. Mitten in einer Szene erfolgt der CD-Wechsel, obwohl noch Platz ist. Zwar gelingt so der Cliff-Hanger-Effekt, dass man die nächste CD einlegt und sofort weiter hört, dennoch nervt dies ein wenig. Positiv fällt wie immer das wunderschöne Booklet auf, das – wie üblich – die Besetzungsliste und Biografien enthält.
Fazit: Paul Temple at its Best! Ein Evergreen der Radiokrimis. Zeitlos, spannend und mitreißend inszeniert. Die natürlichen Dialoge, die durchweg guten Sprecher und natürlich der Kriminalfall bieten erneut wunderbare Krimiunterhaltung, die süchtig macht.
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