Inhalt
Er wird im Jahr 2425 in der Robotfirma Whistler erschaffen und erhält den Namen Adam. Sein Äußeres ist von dem eines Menschen nicht zu unterscheiden. Mit der Identität eines Bürgers von Terra ausgestattet, soll der Roboter auf einer fremden Welt einem umfassenden Feldtest absolvieren - und kommt dabei in Kontakt mit äußerst skrupellosen und gefährlichen Gegnern der Menschheit. Dies ist Adams persönliche Geschichte.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Josef Tratnik |
Dr. Nicholas Darwell |
Thomas Lang |
Henry F. Whistler II, Chef |
Matthias Ponnier |
Henry F. Whistler III, der Sohn |
Monty Radtke |
Virginia Whistler, die Mutter |
Marion Radtke |
Miriam, Darwells Frau |
Nicole Nagel |
Roboter auf Pferd |
Gereon Nußbaum |
Adam (beinahe ein Mensch) |
Norman Matt |
Turan Setel, Ara |
Deiter Maise |
Gene O'Toole, Institutsleiter |
Rainer Bärensprung |
Allan D. Mercant |
Gereon Nußbaum |
Rachel Billing |
Katharina Palm |
Goandor, Agent |
H. G. Altmann |
Smith |
Daniel Werner |
Empfangsdame |
Silke Haupt |
© 2002 by Eins A Medien GmbH, Köln
© 2002 by Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Folge beginnt ruhig, zunächst lernen wir einen Ingenieur kennen,
der einen Roboter entwickelt. Es entsteht ADAM, dieser
wird zu einem sehr intelligenten Roboter, zu schnell? Eines Tages arbeitet
der Roboter mit seinem Erbauer, und es geschieht ein Unglück. Adam vermutet
das man ihn für den Unfall verantwortlich machen wird, er entschließt sich
in die Haut des Ingenieurs zu schlüpfen...
Die Geschichte wird teils durch Josef Tratnik als Erzähler verknüpft, teils
durch Adams Gedanken, die uns Adam laut vorträgt. Die Verhaltensweise und
fast schon Paranoia des Roboters sind das Kernstück dieser Folge. Schnell
wird klar das Adam doch nicht so perfekt ist, wie es zunächst scheint, und
am Schluß wird auch die Wahl des Titels 'Beinahe ein Mensch' mehr
als deutlich. Hier durchlebt der Hörer die Phasen die ein Mensch durchläuft
an Adam in 60 Minuten. Trotziges verhalten, Gewißen entwickeln, oder
auch zur richtigen Zeit handeln, lernt Adam in dieser Geschichte und der
Hörer begleitet ihn dabei.
Erneut briliert das Perry Rhodan-Hörbuch durch gute Effekte und einer
gestrafften Handlung. Etwas nervig ist Adam, der etwas zu 'Roboterhaft'
in seiner Stimme daher kommt, obwohl er ja 'wie ein Mensch' sein soll,
und keiner der Mitmenschen ihn an seiner gebrochenen Sprechweis erkennt, obwohl
dieser in die Rolle des Ingenieurs schlümpft. Hier hätte man vielleicht
etwas vorsichtiger sein sollen. Seltsam wird die Geschichte
in der Mitte, dort tauchen plötzlich Ganoven auf, die sich die Technik
zum Bau von Adam aneignen möchten.
Fazit: Gelungenes Hörbuch mit Hörspielelemente, vielleicht etwas
verwirrend, da der Stile der Story schnell gewechselt wird. Mal wirkt es
wie ein Abenteuer das Zentral das Leben des Roboters beleuchtet, dann
wieder wird die Story zu einer Kriminalgeschichte mit Verbrecher.
Lassen wir die kleine Schwäche bei Seite, hat man erneut ein weiteres
gut umgesetztes Perry Rhodan-Taschenbuch zum Hören in seiner Sammlung.
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