Professor Moblux (15) "...und der Baulöwe"

Buch: H. G. Francis
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hedda Kehrhahn
Format: 1 MC
Länge: ca. 42 Min.
Herausgabe: ca. August 1989
Europa-Best.: 515 585.1

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Inhalt

Auf ihrer Tour gelangen Professor Mobilux und Patrick F. Patrick in eine der schönsten Städte der Welt. Kaum zu glauben, daß ausgerechnet hier alte Gebäude abgerissen werden sollen! Ein Junge aber verhindert den Fortgang der Arbeiten. Doch er schwebt dabei in höchster Gefahr. Wird er so rechtzeitig gefunden, daß er mit dem Leben davonkommt?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Dietmar Mues
Professor O. Mobilux Wolfgang Draeger
Patrick F. Patrick Oliver Rohrbeck
Baulöwe Stuhr Günter König
Frau Stuhr Angela Förster
Markus Gosta Liptow
Bauleiter Bernhard Michael Harck
Sekretärin Claudia Veronika Neugebauer
Feuerwerker Kramer Harald Eggers
Reporter Wieland Lutz Harder

© 1989, geobra BRANDSTÄTTER. Playmobil / Tonstudio Europa


Kommentar - Detlef Kurtz

„Der Baulöwe“ ist ein recht strenger Vater, der nicht merkt, dass sein Sohn seine Aufmerksamkeit braucht. Professor Mobilux und Patrick F. Patrick werden Zeuge seiner Laune und geraten kurze Zeit später in eine sehr gefährliche Situation, denn der Junge versteckt sich in ein Gebäude, das abgerissen werden soll. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Bombe entdeckt…

In dieser Folge geht es hoch her und für Lanegweile bleibt keine Zeit. Auf den ersten Blick wird die Handlung ein wenig überladen. Ein Familienproblem, ein brüchiges Gebäude und eine Bombe, doch alles passt wunderbar zusammen. Ein wenig seltsam ist der Mut von Professor Mobilux. Ihm müßten Bomben völlig fremd sein und doch hat er keine Angst und glaub helfen zu können. Zwar sind die Schlußfolgerungen, wie die Situation gelöst werden kann, nicht ganz von der Hand zu weisen, doch wer würde – ohne jede Ahnung – sich an einer Bombenentschärfung beteiligen? Hier ist H. G. Francis ein wenig über das Ziel hinausgeschossen. Aber die guten Dialoge und die wirklich interessante Handlung lassen diesen Ausrutscher schnell vergessen.

Die Darsteller sind allesamt gut vorbereitet. Sehr schön ist auch eine kleine Gastrolle von Veronika Neugebauer, die als liebe Angestellte über den nötigen Abriss der Häuser mit Mobilux diskutiert. Der heimliche Star ist allerdings Günter König, der als unhöflicher, sehr ruppiger „Baulöwe“ agiert und schon nach den ersten Sätzen nicht als Sympathieträger rüberkommt, was ja auch Sinn der Rolle ist.

Fazit: Ein schnelllebiger Hörspaß, der auch zwei oder dreimal gehört werden kann, ohne das er an Wirkung verliert.



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