Point Whitmark (38) "Der glühende Mönch"

Buch: Andreas Gloge
Volker Sassenberg
Produktion und Regie: Volker Sassenberg
Titelmelodie: Manuel Rösler
Format: 1 CD
Länge: 65 Min.
Herausgabe: 25. Oktober 2013



Inhalt

Ein Spezialauftrag von Vater Callahan führt Jay, Tom und Derek in eine der dunkelsten Schluchten der White Mountains. Kesslers Ravine war einst Schauplatz entsetzlicher Beschwörungrituale. Über einhundert Jahre später dringen die Vorboten der Hölle erneut an die Oberfläche. Die ahnungslose Mädchenfreizeit, die am Fuße des alten Klosters die Zelte aufgeschlagen hat, schwebt in allerhöchster Gefahr! Können die Jungen rechtzeitig den verschwundenen Mönch finden, der die Zeichen des Bösen als Einziger zu deuten vermag?
Als der rote Blutmond die Nacht erhellt, öffnen sich die Tore des Krematoriums.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Jürg Löw
Vorschau-Ansage Hans Paetsch
Jay Lawrence Sven Plate
Tom Cole Kim Hasper
Derek Ashby Gerrit Schmidt-Foß
Lazarus Kessler Oliver Beckmann
Ms Fawcett Dagmar Heller
Summer Dawn Rieke Werner
Tony Mack Raphael Kübler
Victoria Thornton Sonja Spuhl
Bruder Remigius Gerald Paradies
Jerome Cunningham III: Horst Lampe
Bartlebee Thomas Nero Wolff
Reverend Tucci Axel Lutter
Der Abt Florian Dietrich
Registrat von Burgos Ernst Meincke

© und (P) 2013, Decision Products - Volker Sassenberg


Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Hilferuf eines Mönchs bringt die Drei von Point Whitmark, dem Sender, der heißt wie die Stadt, in ein düsteres unheimliches Kloster. Viele Geheimnisse scheint es dort zu geben. Können die drei rechtzeitig eintreffen und helfen?

Verrückte Figuren und gelungene Komik paaren sich mit einem – zeitweise – unheimlichem Ambiente. Enttäuschend ist dabei die Respektlosigkeit des Drehbuchschreibers gegenüber gottesfürchtigen. „Halleluja“ wird überinflationär und grundsätzlich lächerlich eingesetzt. Die Geschichte würde auch ohne diese unnötigen Albernheiten funktionieren und hätte sich ruhig auf den düsteren Teil konzentrieren können. Das Endergebnis ist daher unausgegoren. Die albernen Szenen ziehen die Handlung zu sehr runter, weshalb die ernsten viel zu viel an Kraft verlieren. Das Finale wirkt stark überzeichnet, aber andererseits ist das ein Markenzeichen der Serie, weshalb dies nicht unbedingt als negativ Punk gezählt werden kann.

Die drei Hauptsprecher überzeugen weiterhin in ihren Rollen. Lebensecht werden Jay, Tom und Derek zum Leben erweckt, wenngleich die Schreierei im Finale manchmal etwas anstrengend ist. Spannung kann auch ohne Hysterie aufgebaut werden! Die Gäste müssen sich nicht hinter den Titelhelden verstecken und überzeugen in jeder Szene.

Das stille Highlight ist die hochwertige Musik. Sie sorgt, mit passenden Effekten, für ein kleines Kinogefühl. Eher unbedeutende Momente bekommen – besonders durch ihr – den richtigen Schneid.

Fazit: Für die nächsten Folgen wäre eine echte Krimihandlung, mit weniger Albernheiten und mehr Spannung wünschenswert. „Der glühende Mönch“ weiß nicht so recht, was er sein möchte. Komödie oder Drama...



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