Inhalt
Kylo Ren und die finstere Erste Ordnung haben sich aus der Asche des Imperiums erhoben. Doch Luke Skywalker ist verschwunden, als die Galaxis ihn am meisten braucht. Nun liegt es an Rey, einer Schrottsammlerin, und Finn, einem abtrünnigen Sturmtruppler, sich mit Han Solo und Chewbacca zu einer verzweifelten Suche aufzumachen, um die einzige Hoffnung auf Frieden in der Galaxis zu finden.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Joachim Kerzel |
| Rey |
Kaya Marie Möller |
| Finn |
Stefan Günther |
| Han Solo |
Wolfgang Pampel |
| Leia Organa |
Susanna Bonaséwicz |
| Poe Dameron |
Alexander Doering |
| Kylo Ren |
Julien Haggége |
| Captain Phasma |
Katrin Fröhlich |
| C-3PO |
Joachim Tennstedt |
| u. a. |
© 2018 by Lucasfilm Ltd.
under exclusive Licence to Folgenreich (Universal Music)
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit „Star Wars: Episode VII“ geht die Sternensaga in neue Richtungen. Teilweise auf Wege, die nicht alle Fans gehen wollen. Im Grunde ist die Episode VII eine geschickte Kopie von Episode IV. Wer diesen Teil als Neuanfang sieht, hat Spaß, wer es verbissen sieht, nicht! Die vorliegende Filmtonversion kommt recht spät, was aber an Lizenzverhandlungen liegt. Wie jeder weiß, ist dies der erste Film von Lucasfilm, der unter der Schirmherrschaft von Walt Disney entstanden ist. In der Hauptrolle erleben wir Rey, eine mutige Frau, die auf einem einsamen Wüstenplaneten sich durch Schrottsammeln durchkämpft. Eine zufällige Begegnung mit einem Druiden bringt ihr Schicksal in eine ganz andere Richtung.
Es macht Spaß die Hörversion zu verfolgen. Die Bearbeitung ist gekürzt, aber alle wesentlichen Szenen sind übernommen worden. Hier und dort hätte aber das Tempo gedrosselt werden müssen. Eine besondere Schlüsselszene wird ohne Pause einfach gehetzt wiedergegeben: Das Betreten des Falcon von Han Solo und Chewie. Während im Film Spannung durch eine Pause eingearbeitet wurde, wird der Hörer hier ohne Pause den beiden vorgestellt. Der spannende Moment verpufft, schade! Ein wenig mehr Feingefühl wäre genau an dieser Stelle nötig gewesen. Glücklicherweise überzeugt der Rest, aber ein wenig ärgerlich ist des dennoch.
Technisch fällt eine etwas maue Kapitelaufteilung auf. Statt pro Szene, werden etwa alle 10 Minuten ein Kapitel gesetzt. Für das leichte Weiterhören am CD-Player daher eher ungeeignet. Die Streamingversion hat mehr Kapitel. Die Tonqualität ist gut. Der Erzähler ist den Dialogen nicht im Weg. Manchmal wirkt die Musik leiser, als von der Filmversion gewohnt. Die Länge überrascht. Gerade mal 72 Minuten, allerdings hat Oliver Döring, der die Bearbeitung von I-VI machte, in einigen Folgen deutlich mehr geschnitten.
Fazit: Für echte Fans. Die gekürzte Fassung bietet den gleichen Ohrspass wie schon die anderen Teile. Wer den Kinofilm mochte, wird auch die Filmtonhörspiel-Version mögen, besonders bei langen Autofahrten und überall dort, wo es keinen Blu-ray-Player gibt!
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