Rogue One - A Star Wars Story (Soundtrack)

Komponist: Michael Giacchino
Produktion: Michael Giacchino
Format: 1 CD (21 Tracks)
Länge: 70 Min.
Herausgabe: 16. Dezember 2016





Inhalt
   1. He's here for us
   2. A long Ride ahead
   3. Wobani Imperial Labor Camp
   4. Trust goes both Ways
   5. When has become now
   6. Jedha Arrival
   7. Jedha City Ambush
   8. Star-Dust
   9. Confrontation on Eadu
  10. Krennic's Aspirations
  11. Rebellions are built on Hope
  12. Rogue One
  13. Cargo shuttle SW-0608
  14. Scrambling the Rebel Fleet
  15. AT-ACT Assault
  16. The Master Switch
  17. Your Father would be proud
  18. Hope
  19. Jyn Erso & Hope Suit
  20. The Imperial Suite
  21. Guardians of the whills Suite

© 2016 by Lucasfilm Ltd.
Im Vertrieb von Universal Music




Kommentar - Detlef Kurtz

Mit „Rogue One“ präsentiert uns Lucasfilm den ersten Star-Wars-Kinofilm, der eine eigene Geschichte erzählt und nicht den Handlungsstrang um Luke und seiner Familie. Es ist ebenfalls auch das erste Mal, das nicht Altmeister John Williams für den Soundtrack den Taktstock schwingt, sondern Michael Giacchino (Star Trek, Mission Impossible). Was auffällt, es gibt nur sehr kurze Stücke. Die längeren Passagen, die Williams so unverwechselbar machen, gibt es nicht. Dies liegt aber nicht am Umvermögen des Komponisten, sondern ist der Machart des Films geschuldet. Er ist sehr temporeich und mit vielen kleinen Szenen. Dementsprechend wirkt der Soundtrack manchmal wie einer, der für eine TV-Serie konzipiert wurde. Kurze Stücke, die die Düsternis und Stimmung des Films aber ohne Probleme trotzdem tragen. Die Gefühle, die die Figuren durchleben, werden wunderbar unterstrichen. Mut, Trauer, Heldentum, all das und mehr wird geboten.

Wer genau hinhört, entdeckt, das Giacchino sich sehr wohl am Altmeister orientiert. Es gibt verschiedene Themen, die immer wieder genutzt werden. Der Hörer bekommt sogar einen neuen „Imperial March“ geboten. Hin und wieder erklingen bekannte Themen, die aber nur ganz kurz angespielt werden. Das Gefühl einen Star-Wars-Soundtrack zu hören stellt sich ein, dafür sorgen die richtig eingesetzten Instrumente. Der typische Klang aus einer Galaxis weit, weit entfernt, anders, aber dennoch hörenswert!

Die Soundqualität ist durchweg gut. Der Pegel auch. Es kommt nie zu starken Schwankungen. Die Stücke können daher immer in der gleichen Lautstärke genossen werden. Ein kleines Inlay enthält die Kapitelliste und ein Vorwort des Komponisten. Kleine Fotos mit Szenenbildern fehlen ebenfalls nicht. Sehr schön und respektvoll ist auch, das JEDER der beteiligten Musiker im Inlay zu finden ist. Die Aufzählung des gesamten Orchesters zeigt auch auf, wie groß der Aufwand für so eine imposante Musik ist.

Fazit: Anders, kürzer, aber trotzdem auf den Punkt gebracht. Es fehlen zwar längere und verträumte Passagen, doch die gibt der Film nun mal nicht her. Michael Giacchino orientiert sich an Williams, ohne ihn zu kopieren. Ein durchaus düstere und gelungener Ohrenschmaus.



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