Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Günther Dockerill |
Tarzan |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Veronika Neugebauer |
Kommissar Glockner |
Wolfgang Draeger |
Herr Hempel |
Jörg Gillner |
Frau Huber |
Gisela Trowe |
Pia Friese |
Renate Pichler |
Karin Eichberg |
Vicky Schatz |
Herr Eichberg |
Herbert Kahn |
Frau Eichberg |
Ursula Sieg |
Schaudig |
Jörg Pleva |
© 1982 by Pelikan AG / © 1982/2004 BMG Deutschland GmbH (heute: Sony Music)
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel verwirrt, da es eigentlich um eine Menge anderer Dinge geht, die chinesische Vase spielt erst in den letzten 8 Minuten eine Rolle. Zuvor geschieht das, was die Inhaltsangabe bereits verrät. Die Handlung ist spannend. Wie TKKG in die Geschichte eingearbeitet wird, ist glaubwürdig. Weniger glaubwürdig ist die Art, wie mit Entführern umgegangen wird und das die Polizei auf Tarzan hört, der die Idee hat, einfach zu behaupten, das das falsche Kind entführt wurde, um das Lösegeld zu sparen…
Hier und dort ist die Handlung übertrieben, zugegeben, dennoch sind die Dialoge und das Tempo sehr gut. Die Geschichte wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Besonders spannend wird es kurz vorm Abschluss der Folge. Die Sprecher lassen sich durch den gut gebildeten Spannungsbogen zu guten Leistungen antreiben. Niemand klingt unsicher.
Die CD-Auflage bietet eine gute Tonqualität. Sämtliche Musikstücke aus der 1. Auflage, die 1984 erstmals herausgegeben wurde, sind entfernt worden, aber die alternativen Stücke passen nahtlos ins Geschehen. Die zahlreichen Geräusche sind unverändert und sorgen für eine ordentliche Atmosphäre. Den auf den Lautsprechern passiert immer etwas.
Im Zuge der Überkorrektheit unserer Zeit wurde diese Folge komplett vom Markt genommen. Im Gegensatz zu anderen klassischen Folgen ist sie nicht im Retro-Streaming-Archiv verfügbar.
Fazit: Warum der Titel so gewählt wurde, bleibt lange Zeit unklar, auch das Tarzan in einem Entführungsfall einen seltsamen Vorschlag macht und dieser sofort umgesetzt wird, begeistert nicht unbedingt. Die flotten Sprüche, das Tempo und gut aufgelegte Sprecher trösten über diese Mankos aber hinweg.