Ein Fall für TKKG (183) "Blindgänger im Villenviertel"

Buch: Katja Brügger
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 59:28 Min.
Herausgabe: 26. Juli 2013


Inhalt

Endlich Herbstferien! Klößchens Eltern gehen auf große Kreuzfahrt und haben ihren Sohn und seine Freunde gebeten, solange auf die Villa Sauerlich aufzupassen. TKKG haben es sich in ihrem komfortablen Feriendomizil gerade richtig gemütlich gemacht, als sie es Hals über Kopf auch schon wieder verlassen müssen: Alle Anwohner des Villenviertels werden von der Polizei aufgefordert ihre Häuser zu räumen, weil bei Sielbauarbeiten eine alte Fliegerbombe entdeckt wurde. Ein Blindgänger direkt vor der Haustür? Aufregend! Doch irgendetwas stimmt an der Sache nicht...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Niki Nowotny
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Kommissar Glockner Wolfgang Draeger
Professor Vierstein Volker Bogdan
Juwelier Andresen Eberhard Haar
Richie Leonard Mahlich
Bert Daniel Welbat
Ettel André Minninger

© und (P) 2013, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Polizisten klopfen an die Tür der Villa Sauerlich und bitten um die Evakuierung. Ein Blindgänger muß entschärft werden. Irgendetwas ist seltsam an den Polizisten, doch was? Tim, Karl und Klößchen denken sich zunächst nichts weiter dabei und versuchen Gaby zu kontaktieren, die bei einem Juweliergeschäft aushilft, das sich in der Nähe befindet…

Katja Brügger zaubert eine Geschichte, die durchaus gelungene Wendungen bietet. Schade ist, dass sie die Figuren nicht ihren Charakter entsprechend einsetzt. Tim wird plötzlich sehr weich dargestellt und bringt kaum Ideen ein. Karl weiß dafür alles ist aber zu blöd um Gangster zu erkennen und Klößchen mutiert ein Mal mehr zur Nebenfigur. Gaby ist über die ganze Folge sehr zickig und unrealistisch dargestellt. Alles im allem enttäuscht der Umgang mit den Figuren, während die Geschichte und der Verlauf durchaus solide Handarbeit sind.

Die Sprecher sind durchweg gut. Schade ist, das Wolfgang Draeger als Kommissar Glockner nur über ein Telefon bzw. Funkgerät zu hören ist und leider auch nur sehr kurz. Die vier Hautprollen machen ihre Arbeit sehr gut und klingen wie immer, allerdings hätte Nicki Nowotny wirklich weniger Text verdient, weil er am unsichersten und steifsten seine Dialoge wiedergibt.

Musik und Effekt sind eine schöne Einheit. Die Musik wird als Szenenwechsler genutzt. Geräusche untermalen liebevoll jede Szene.

Fazit: Unterhaltsam und zeitweise auch spannend, aber die Figuren benehmen sich teilweise nicht, wie man es von ihnen gewohnt ist.



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