Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Niki Nowotny |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Karin Stern |
Caroline Kiesewetter |
Werner Angler |
Oliver Böttcher |
Hermann Sauerlich |
Henry König |
Erna Sauerlich |
Brigitte Böttrich |
Alben Mülsch |
Peter Lakenmacher |
Rolf Reiher |
Joachim Kerzel |
© und (P) 2014, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Klößchens Vater ist niedergeschlagen. Mit viel Investitionen und eine Menge Arbeit hat er die Herausgabe seines neuesten Schocko-Riegels vorbereitet, doch kurz vor der Veröffentlichung kommt ihm die Konkurrenz zuvor. Zufall? TKKG glauben das nicht…
Der Autor hat ein Hang seltsame Motive und kleine Logiklöcher in die sonst unterhaltsame Geschichte zu packen. In dieser Folge ist es nicht anders. Klößchen meint, er wäre die Sicherheitslücke, weil er jeden davon erzählt hat, das ein neuer Riegel herauskommt. Dieser logische Gedankengang wird sofort von seinen Freunden verworfen. Warum? Die Konkurrenz schickt an Herrn Sauerlich einen Drohbrief, er soll keine Polizei verständigen. Welchen Grund gibt es dafür? Der Riegel ist doch längst erschienen und – wenn die Gegenseite clever ist – die Beweise für die Spionage längst vernichtet. Lässt man diese beiden seltsamen Dinge beiseite, bleibt eine unterhaltsame und teilweise auch spannende Geschichte. Besonders die Verfolgung eines unbekannten Mannes, die eine unerwartete kuriose Wendung gibt, sind ein kleines Highlight.
In der Besetzung begeistern Profis. Als zwielichtige Gestalten wurden Joachim Kerzel und Peter Lakenmacher besetzt. Letzter war vor Jahrzehnten für EUROPA im Einsatz (er sprach u. a. Dorian Hunter in der gleichnamigen Europa-Serie). Joachim Kerzel, die deutsche Stimme von Stars wie Robert Wagner (auch als Sinclair-Erzähler ein Begriff) hat den besten Part. Ein humorvoller, aber eben nicht ganz durchschaubarer Mann wird von ihm zum Besten gegeben. Alle anderen leisten natürlich auch gute Arbeit ab. Die vier Hauptsprecher müssen sich nicht hinter den Gästen verstecken.
Musik und Effekte werden routiniert eingesetzt. Sie unterstützen die Handlung sehr dezent, aber stets passend.
Fazit: Ein solider TKKG-Spaß, hätte der Autor die Logik etwas mehr in den Vordergrund gestellt, wäre sie noch ein Hauch glaubwürdiger. Temporeich und unterhaltsam ist die Umsetzung aber trotzdem!