Inhalt
Ein unbeschwerter Badenachmittag im Freibad nimmt für Tim, Karl, Gaby und Klößchen eine unvorhergesehene Wendung. Nach einem außergewöhnlichen Zwischenfall am Sprungturm wird Karl in der Umkleidekabine ein Schließfachschlüssel zugesteckt und TKKG geraten in einen Fall, der von einem skrupellosen Oberstufenschüler direkt zu einem Casinoräuber und zu einem unheimlichen Schießstand im Wald führt. Gut, dass Tim so ein guter Beobachter ist, sonst wären TKKG verloren!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Kaven |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Tobias Diakow |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Kommissar Glockner |
Wolfgang Draeger |
Kommissar Schalavsky |
Stephan Schad |
Rainer Mailwald |
Robert Knorr |
Kumpel |
Marek Harloff |
Anke Dittwart |
Sabine Kaack |
Norbert Moorbeck |
Roman Rossa |
Kommissarin Mandelbaum |
Christiane Leuchtmann |
Fidel Fuchsbein |
Markus Just |
Mark |
Lino Kelian |
Tom |
Lovis Harloff |
Sandra |
Astrid Kollex |
© und (P) 2019, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Folge 210 sorgt für gemischte Gefühle. Die Geschichte hat einfach nicht die Dynamik der vorherigen Episoden. Originell ist, das Szenen, die zunächst überflüssig wirken, im späteren Verlauf Sinn ergeben. Das Verwirrspiel im Finale ist ebenfalls gelungen, aber es fehlt einfach an Tempo. Die Handlung ist über weite Strecken zu ruhig. Obwohl die Szenen oft kurz gehalten sind, komme nur wenig Schwung in die Bude. Die Dialoge wirken teilweise recht unnatürlich. Die Hörer werden aber dann und wann durch schlagfertige Sprüche entschädigt. Am Ende bleibt der Fan etwas ratlos zurück. War die Folge jetzt gut, oder doch eher schlecht?
In der Besetzung finden sich gut gewählte Stimmen. Einige jüngere klingen nicht authentisch, die älteren Sprecher überzeugen durch recht guten Spielfluss. Sehr schön ist auch, dass Wolfgang Draeger als Kommissar Glockner deutlich mehr zu tun bekommt, als in anderen Folgen. Dies sorgt unbewusst für ein wenig Nostalgie, denn in den ersten Folgen war diese Art der Einbindung häufiger anzutreffen.
Musik und Effekte stammen aus dem bewährten EUROPA-Archiv. Die Geräusche unterstützen, aber drängen sich nie in den Vordergrund. Die Musik wird oft nur als Szenentrenner genutzt. Sie besteht leider in der Überzahl aus austauschbaren, modernen Stücken, die in ein paar Jahren altbacken wirken werden.
Fazit: So richtig spannend wird die Geschichte erst kurz vor Abschluss. Der Weg dorthin ist durchaus unterhaltsam, aber nicht immer spannend. Eine schmale Gratwanderung zwischen langweilig und interessant.
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