Ein Fall für TKKG (215) "Verbrechen im Moorsteiner Wald"

Buch: Martin Hofstetter
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Effekte: André Minninger
Format: 1 CD
Länge: ca. 66 Min.
Herausgabe: 24. Juli 2020


Inhalt

Tim, Karl, Gaby und Klößchen sind zum Baden am Moorsteiner See, als Karl ein mysteriöser Hilferuf ereilt, der sich rasant über Soziale Medien verbreitet. Ein Foto zeigt einen geknebelten Mann, der seine Augenbinde für ein schnelles Selfie etwas nach oben geschoben hat. Dem Bild ist ein eiliges "hilfe" beigefügt. Soll das etwa ein schlechter Webwitz sein? Tim erkennt den Hintergrund der Aufnahme: Es handelt sich eindeutig um die Fischerhütte eines alten Bekannten gleich hier am Moorsteiner See! TKKG eilen zur Hütte, um das Opfer zu befreien, und werden in einen brenzligen Fall verwickelt, dessen Tragweite sie nicht erahnen konnten ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Tobias Diakow
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Thorsten Knollschitz Armin Schlagwein
Jenny Raubein Melanie Kastaun
Marco Frohleben Tobias Schmidt
Kommissarin Hübner Nova Meierhenrich
Kommissar Schalavsky Stephan Schad
Friedrich Muhlheim Jürgen Thormann
Dao Thiet-Sang Gabriele Libbach

© und (P) 2020, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Es geht um Umweltschutz und eine Aktivistin meint es etwas zu gut. TKKG nimmt sich der Sache an und schon bald gerät Tim in Gefahr. Ein Fall der durch viele Elemente für Interesse sorgt. Was ihm fehlt, ist leider die Spannung. Es gelingt aber, das Langeweile dennoch nicht aufkommt. Zum einen durch zahlreiche Szenenwechsel und zum anderen durch die erwähne – wenn auch kurzweilige – Gefahr. Insgesamt hätte die Handlung mit einer guten Kürzung spannender sein können, aber gute Sprüche sorgen gut dosiert für amüsante Momente. Leider gibt es aber auch Szenen die sehr übertrieben wirken. Wer abgedrehte Handlungen mag, wird damit aber zurechtkommen.

Die Auswahl der Sprecher ist gut. Sie lassen sich gut auseinanderhalten, allerdings neigen die Gäste dazu nicht lebensecht zu wirken. Die Männer übertreiben, die Frauen neigen dazu manchmal etwas zu künstlich ihre Dialoge vorzutragen. Das ging schon mal besser. Das Zusammenspiel der Hauptprotagonisten ist so gut wie immer.

Zahlreiche Geräusche und moderne Musik passen sich der Stimmung an. Das Sounddesign kann die recht langatmige Geschichte allerdings nicht retten.

Fazit: Vielleicht etwas zu lang? Langatmig, aber nie langweilig. Selten spannend, aber von der ersten bis zur letzten Minute interessant.



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