Ein Fall für TKKG (218) "Schutzgeld für Dämonen"

Buch: Martin Hofstetter
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Svenja Bartsch
Format: 1 CD
Länge: 66:24 Min.
Herausgabe: 16. April 2021



Inhalt

Autoscooter, Breakdancer, Riesenrad - Tim, Karl, Gaby und Klößchen fällt die Entscheidung, womit sie zuerst fahren sollen, nicht leicht. Und dann ist da natürlich noch das berühmte Gruselkabinett "Geisterwelt". Der Spaß auf dem Rummelplatz währt allerdings nur kurz, denn schon geschehen wie von Geisterhand sehr ungewöhnliche Dinge: Im Gruselkabinett wird Klößchen von einer einarmigen Ritterfigur angegriffen und der Breakdancer gerät außer Kontrolle. TKKG schalten sich ein. Erst sieht alles nach der fiesen Masche einer Schutzgeldbande aus, aber dann stoßen die vier Detektive auf den "Codex Gaudiorum" - ein geheimnisvolles mittelalterliches Verzeichnis, mit dessen Hilfe sich die rätselhaften Ereignisse erklären ließen. Aber kann es sein, dass es auf dem Rummelplatz tatsächlich spukt?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Tobias Diakow
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Uwe Christian Stark
Marc Louis Körting
Oliver Carl-Christian Barth
Florian Sam Marek Harloff
Anton Zobelmaier Gordon Piedesack
Lea Lilith Gebauer
Torben Schlüter Daniel Welbat
Jane Nostitz Rosemarie Wohlbauer
Miriam Haase Anne Moll
Klaus Rumpke Fabian Harloff
Jakob Schneider Bruno Apitz
Herr Albrecht Ivo Möller
Werner Klingenschmitt Douglas Welbat
Alex Melvin Heidrich

© und (P) 2021, Sony Music Entertainment (Germany) GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Mit dieser Folge gibt uns EUROPA ein TKKG-Abenteuer, das zur Veröffentlichung im Oktober – zu Halloween – richtig gut passen würde. Es geht um einen Rummel. Dort sollen echte Dämonen für Wirbel sorgen. TKKG, die sich eigentlich nur amüsieren wollen, bekommen davon mit. Klar ist, das sie ermitteln müssen und schon bald ist klar, was wirklich los ist!

Für ältere Hörer ist die Folge sicherlich nicht ganz so gruselig, aber junge Ohren werden bestimmt ihren Spaß mit ihr haben. Das Ambiente des Jahrmarkts wird recht gut getroffen. Besonders die Attraktion des Gruselkabinetts ist gut gelungen. Es gelingt eine gleichwertig hohe Spannung zu erzeugen und größtenteils zu halten. Die Auflösung, was wirklich los ist, kommt nicht zu früh. Viele zwielichtige Personen reihen sich unter den Verdächtigen. Für Hobbykriminologen jeden Alters durchaus eine weitgehend rätselhafte Folge.

Rätselhaft ist leider auch die Abmischung. Einige Tracks sind deutlich leiser. Dies betrifft alle Versionen, auch die Streamingversion hat dieses Problem. Kunden bei Amazon schreiben von „Die Geräusche sind zu laut“, da ist nicht der Fall, denn es werden die Stimmen leiser. Die Geräusche bleiben auf der gleichen Lautstärke. Wenn es soweit ist, hilft ein Nachregeln am eigenen Lautsprecher. Nicht schön, aber wenigstens ist das Hörspiel so recht gut hörbar.

Die Besetzung begeistert. Jede Figur hat eine passende Stimme. Douglas Welbat klingt manchmal wie Obelix, war das eine bewusste Homage von ihm? Auf jedenfall eine gelungene Vorstellung von allen, die mitgewirkt haben. Unsere Hauptprotagonisten leisten natürlich auch ihren Beitrag, allerdings könnte Rhea Harder etwas weniger aufgesetzt klingen.

Zahlreiche Musikstücke aus der guten alten Hörspielzeit, aber auch neuere Melodien erklingen, um die Handlung zu unterstützen. Effekte könnten manchmal etwas reichhaltiger sein. Der Jahrmarkt ist ein wenig zu leise. Die anderen Besucher sind nur marginal zu hören.

Fazit: Eine gelungene Folge für junge Hörer. Ältere dürften vielleicht schneller auf die Lösung kommen, doch der Weg zur Lösung ist auf jeden Fall für alle unterhaltsam. Schade ist, das es Tonschwankungen gibt, die hätten wirklich bemerkt und abgestellt werden können…



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