Ein Fall für TKKG (228) "Das Geld,das niemand wollte"

Buch: Martin Hofstetter
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Svenja Bartsch
Format: 1 CD
Länge: 65:36 Min.
Herausgabe: 7. Juli 2023

Inhalt

Tim, Karl, Klößchen, Gaby und natürlich Hund Oskar verbringen einen sommerlichen Badetag am Moorsteiner See. Am Ufer präsentiert Karl seinen Freunden seine selbstgebastelte Abhörwanze, die mitgelauschte Audiosignale direkt auf sein Smartphone überträgt. Er bringt das winzige Ding an Oskars Halsband an und Gaby schickt ihren Hund durchs dichte Schilf zur nächsten Badebucht. So werden TKKG Ohrenzeugen eines befremdlichen Dialogs über ein mögliches Verbrechen. Mehr noch: Wenig später finden TKKG einen Rucksack voll Geld im Schilf – Geld, das keiner der Badegäste haben will. Nicht einmal der, dem es offensichtlich geklaut wurde. Die vier Detektive stehen vor einem rätselhaften Fall.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Kaven
Tim Sascha Draeger
Karl Tobias Diakow
Klößchen Manou Lubowski
Gaby Rhea Harder
Kommissar Glockner Achim Buch
Nikolas Zippel Nicolas Böll
Ottfried Wickerling Stefan Brönneke
Jennifer Sikora Steffi Kirchberger
Elfriede Lüchow Karin Lieneweg
Dirk Weßele Lino Kelian
Sofia Büttner Lucia-Angelina Mahler

© und (P) 2023, EUROPA a Division of Sony Music Entertainment Germany GmbH


Kommentar - Detlef Kurtz

Unverhofft werden TKKG Zeuge einer Unterhaltung, die sie in einen spannenden Fall verwickeln. Noch ahnen sie nicht, wie gefährlich die Situation wird. Als „Oscar“ in Gefahr gerät, ist ihnen die Sachlage klar, doch können sie die Gangster wirklich überführen?

Ein gelungener Fall. Zur Abwechslung wird nicht Klößchen oder Gaby bedroht, sondern „Oscar“, was recht selten der Fall ist. „Das Geld, das niemand wollte“ löst viele Fragen auf. Die Handlung sorgt von Anfang bis Ende für Spannung. Auf der einen Seite die offenen Fragen, auf der anderen die Situation um Oscar. Langeweile gibt es nicht. Die Handlung bleibt aber ausgewogen, sodass ältere und jüngere Ohren dieses Abenteuer auch gemeinsam lauschen können.

In der Besetzung hören wir nur geübte Stimmen. Besonders erfreulich ist, das Rhea Harder, die in den vergangenen Folgen sehr comichaft wirkte, deutlich natürlicher klingt. Besonders, wie sie sich um Oscar sorgt, wird glaubhaft und nicht zu übertrieben gespielt. Ihre männlichen Kollegen müssen sich nicht hinter ihr verstecken und sind in gewohnter Spiellaune unterwegs. Die Gäste fügen sich glaubhaft ein und jede Stimme passt zu der jeweiligen Figur.

Musik und Effekte werden stets gut eingesetzt. Einige Musikstücke wirken eher wie Ambienteklänge, aber sie werden zu passenden Gelegenheiten genutzt.

Fazit: Eine Folge mit vielen Fragen und einer gelungenen, bedrohlichen Lage, die nie zu überspitzt dargestellt wird. Ein Hörspiel, das große und kleine Ohren gleichermaßen gefallen wird.



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