Inhalt
Beim beliebten Imbiss „Wurst Papke“ erfährt Klößchen, dass dem Inhaber, Franz Papke, bei einem Wohnungseinbruch drei Monatseinnahmen gestohlen wurden. Jetzt sitzt ihm das Finanzamt wegen säumiger Steuerzahlungen im Nacken – Klößchen beschließt, seinem Lieblingsimbiss zu helfen. Von Kriminalmeisterin Tamina Salah erfahren Klößchen und seine Freunde Tim, Karl und Gaby, dass es sich um eine Einbruchsserie handelt. Die Ermittlungen führen TKKG in die verruchte Spielothek VEGAS. Dem Bösen auf der Spur lenkt Tim seine Bande durch die Nacht – bis er erst von der Polizei festgenommen und später ausgeschaltet wird …
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Nic Romm |
Tim |
Sascha Draeger |
Karl |
Tobias Diakow |
Klößchen |
Manou Lubowski |
Gaby |
Rhea Harder |
Franz Papke |
Helmut Zierl |
Evelyn Bösendorff |
Judy Winter |
Schüler |
Julian Schad |
Schnepf |
Eser Duran |
Binsenöl |
Nilz Bessel |
Otto Exner |
Roman Schomburg |
Dennis Knopf |
Albrecht Ganskopf |
Henna Stier |
Marion Gretchen Schmitz |
Tamina Salah |
Henrike Fehrs |
Herr Rowinski |
Stephan Benson |
Kommissar Glockner |
Achim Buch |
© und (P) 2024, EUROPA a Division of Sony Music Entertainment Germany GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Serie von Diebstählen erweckt die Neugier von TKKG. Schon bald machen sich die vier Freunde auf Spurensuche. In einer zwielichtigen Spielothek gibt sich Tim als Schurke aus. Wie weit unsere Helden sich in Gefahr begeben, ist ihnen nicht klar, bis einer von ihnen es zu spüren bekommt…
Der Titel der Folge ist sehr allgemein gehalten. Die Zutaten sind solide, bis die Motive offengelegt werden. Das Schlimme ist jedoch, das die Spannung weggenommen wird. Das liegt auch an der Coverauswahl, die eine Schlüsselszene verrät und somit die Überraschung kaputt macht, noch bevor das Hörspiel gestartet wird. 10 Minuten vor Schluss wird durch Mithören der Täter klar, was die Motive der Tat waren. Die Rettungsaktion, die zum Abschluss folgt, ist nur beim ersten Mal spannend. Was der Folge wirklich fehlt, ist eine straffere Handlung. Die 50 Minuten ziehen sich wie gefühlte 90 Minuten. Spannende Musik und eine wirklich gelungen bedrohliche Situation sind da, aber irgendwie fehlt eine temporeiche Dynamik. Das liegt vermutlich auch daran, dass die Bösewichte recht lächerlich dargestellt werden. Die Bedrohlichkeit wird dadurch deutlich genommen.
Geräusche und Musik unterstreichen die recht düster gehaltene Folge. Ihnen ist es zu verdanken das gebannt gelauscht wird. Wunderbare, aber leider recht klein gehaltene Rollen von Helmut Zierl und Judy Winter, werten die Produktion für ältere Hörer auf. Jüngere werden die Folge vermutlich spannender finden, während ältere Hörer vielleicht das Tempo vermissen, das einfach nicht aufkommen möchte.
Fazit: Düster, aber irgendwie nicht temporeich. Bedrohlich bis zum Schluss, aber doch nicht glaubhaft genug. Ein Abenteuer, das für gemischte Gefühle und Meinungen sorgen wird.
|