Inhalt
Herr Kaiser, Sponsor des SV Blau-Gelb, hat einen ehrgeizigen Neffen: Nils kommt frisch von der Uni und möchte später einmal die Kaiser-Milchwerke übernehmen. Sein großes Ziel ist die Gründung eines eigenen Firmen-Teams. Als sein Onkel für ein paar Wochen außer Gefecht ist, macht er seinen Traum kurzentschlossen wahr! Die Teufelskicker sind baff, als plötzlich ein brandneues Team namens KMW die Liga aufmischt. Und noch mehr staunen sie darüber, wer für die neue Konkurrenz aufläuft: Die besten Spieler des VfB! Zeit für Moritz und Co., diese teuflische Verschwörung aufzudecken!
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Karallus |
| Moritz |
Anton Sprick |
| Niko |
Janek Schächter |
| Catrina |
Julia Fölster |
| Rebekka |
Laura M. Ketzer |
| Norbert |
Oliver Rohrbeck |
| Reporter |
Ulli Potofski |
| Herr Kaiser |
Erik Schäffler |
| Nils Kaiser |
Julian Henneberg |
| Bert Maschke |
Christian Rudolf |
© 2019, SONY Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Die 80. Folge der Serie beschäftigt sich mit dem Thema „Kommerz“ und „Werbung“ für Fußballmannschaften. Ein wirklich passendes Thema. Ein interessanter Ansatz, aber Spannung möchte auf weite Strecken gar nicht aufkommen. Die Geschichte wirkt einfach zu konstruiert. Wieso kann der Neffe einfach so die Geschäftsführung übernehmen, obwohl er hörbar gar nicht geschäftsfähig ist?! Ein wenig mehr Logik wäre schön. Der Hörer wünscht sich keine Verlängerung, sondern eher ein Spielabbruch. Langeweile wird jedoch glücklicherweise gekonnt durch kleine Fußballeinlagen und ein schönes Zusammenspiel der Hauptfiguren verhindert.
Die Regie leistet solide Arbeit, allerdings hätte Thomas Karallus Laura Maria Ketzer etwas bremsen müssen. Ihre Darbietung ist besonders am Anfang etwas zu viel des Guten und wirkt zu gewollt und übertrieben. Im späteren Verlauf gibt sich dies jedoch etwas, nur um kurz vor dem Abschluss erneut etwas zu künstlich zu wirken. Die anderen sind wie gewohnt gut drauf und spielen sich gelungen die Bälle zu. Erzähler Karallus kommt ebenfalls zum Einsatz, aber nie zu lang, genau so, wie es sein sollte.
Die Musikstücke könnten manchmal ein paar neue Klänge vertragen. Die Stücke sind seit 80 Folgen im Einsatz. Das Sounddesign kommt über die normale Routine nicht hinaus. Ein Punkt, der durchaus ebenfalls auch bei anderen Produktionen aus den Fährauston-Studios so ist, wie z. B. Asterix. Etwas mehr Mut zu mehr Abwechselung bei Musik und Geräuschen wäre ein Volltreffer.
Fazit: Ein gut gewähltes Thema, das in einem eher unspannenden Hörspiel präsentiert wird. Die guten Sprecher gleichen das ein wenig aus, sodass keine Langeweile entsteht, aber Begeisterung leider auch nicht.
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