Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Matthias Keller |
Tiao Tiao |
Santiago Ziesmer |
Oswald |
Henni Nachtsheim |
Johann |
Jürgen Thormann |
Prof. Dellenbrück |
Helmut Winkelmann |
Taoist |
Christian Rode |
Gehilfe |
Joachim Ziebe |
Dr. Jäger |
Dr. Peter Jäger |
Bernd |
Sven Buchholz |
Baul |
Kai Schwind |
© & (P) 2017 Konfuzius-Institut Frankfurt
Kommentar - Detlef Kurtz
„Tiao Tiao“ ist ein sympathisches Gespenst, doch keine Angst, es ist kein billiger Versuch „Hui Buh“ oder andere bekannte Geister zu kopieren. Der liebenswerte Geist schwebt sympathisch in die Herzen der Hörer. Das Tempo ist genau richtig gewählt. Es vergeht nicht lang und das Abenteuer kann beginnen. Es gibt keine langweiligen Momente. Das Allerbeste ist aber, das gekonnt Wissen eingestreut wird und das die Handlung nicht zu albern inszeniert wird. Junge und alte Hörer haben daher gleichermaßen Spaß. Eine gute Prise Humor und ein Cameo aus einer anderen Serie versüßen den gelungenen Auftakt.
In der Besetzung hören wir gut gewählte Stimmen. Niemand klingt zu künstlich. Alle Figuren haben unterschiedliche Stimmen. Es gibt niemanden der sich ähnlich anhört, sodass auch junge Ohren keine Probleme haben die Charaktere auseinanderzuhalten. Für alte Fans dürften die Gastauftritte von Jürgen Thormann und Christian Rode sicherlich auch etwas sein. Beide füllen ihre Rollen wunderbar aus. Als Hauptrolle konnte Santjago Ziesmer gewonnen werden. Er legt den Geist liebenswert an. Für spukische Momente gibt es allerdings keine großen Momente, was aber nicht negativ zu buche schlägt.
Dezente Musik und Effekte sorgen für eine gelungene Atmosphäre. Nichts stört sich gegenseitig. Das ansprechende Artwork passt zur Handlung. Die Besetzungsliste ist ohne das Entnehmen des Inlay durch aufklappen der Hülle zugänglich, so wie es sein sollte. Die Tonqualität und Lautstärke sind stets im normalen Bereich.
Fazit: Ein ruhiger Auftakt, mit einer gelungenen Prise Humor und einem offenen Türchen, damit weitere Abenteuer entstehen können.