Inhalt
Ein geheimnisvolles Paket hält eine ungeahnte Überraschung für Tiao Tiao, das chinesische Gespenst, bereit: Seine freche Nichte Ah Chui stattet ihm im Frankfurter Senckenberg Museum einen Besuch ab. Doch die Freude über das Wiedersehen währt nur kurz. Tiao Tiaos Urne wird aus dem Büro von Museumsdirekter Prof. Dellenbrück gestohlen. Eine bedrohliche Situation, denn ohne die Urne ist Tiao Tiaos Geisterleben in Gefahr!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Matthias Keller |
Tiao Tiao |
Santiago Ziesmer |
Ah Chui |
Dagmar Bittner |
Oswald |
Henni Nachtsheim |
Dr. Jäger |
Dr. Peter Jäger |
Prof. Dellenbrück |
Detlef Bierstedt |
Bill Chang |
Charles Rettinghaus |
Chen Meining |
Chantal Busse |
Instanz |
Irene Hitchcock |
Opa Lao Tao |
Peter Weis |
Biff |
Sven Plate |
Vater |
Sven Buchholz |
© & (P) 2020 Konfuzius-Institut Frankfurt
Kommentar - Detlef Kurtz
Tiao Tiao ist zurück! Der liebenswerte Geist bekommt besuch. Als wäre das nicht schon Aufregung genug, passiert etwas, was nie passieren darf, seine Urne verschwindet. Seine Freund und er sind sich schnell einig, doch bevor die Reise und die Suche nach der Urne losgehen können, gilt es eine Kontrollinstanz zu überzeugen….
Drei Jahre mussten kleine und große Fans auf ein neues Abenteuer des lieben Gespenstes aus dem Konfuzius-Institut warten. Autor und Macher Joachim Ziebe verwöhnt und versöhnt mit einer tollen Geschichte, die mit einem Cliffhanger endet. Der erste Teil stellt eine Geisterdame vor, die nicht süßer sein könnte und das auch selbst weiß. Der heimliche Höhepunkt scheint aber wohl eine Kontroll-Geister-Dame zu sein. Wie das hier aufgestellte Problem gelöst wird, verrät allerdings der dritte Teil. Wer offene Enden nicht mag, sollte am besten gleich beide Folgen bestellen. Bereuen wird es der Hörer sicherlich nicht. Sehr schön ist auch, das wieder ein bisschen lehrreiches dabei ist. Ein paar chinesische Wörter werden erklärt.
Die Besetzung beschert ein Wiederhören mit Figuren aus dem ersten Teil, aber auch an neue wurde gedacht. Alle sind gut besetzt. Jeder spielt und niemand liest ab. Hin und wieder sind einige Figuren leicht überzeichnet, aber dies passt zu ihren Eigenschaften und fällt daher nicht negativ auf. Dagmar Bittner als „Ah-Chui“ ist ein richtiger Genuss und eine gute Ergänzung. Irene Hitchcock stielt allerdings allen die Show, aber das nur kurz. Das Teamwork der Figuren scheint auch positiv auf die Beteiligten abzufärben.
Die Musik wird gut und passend eingesetzt. Es gibt keine Stücke, die fehlplatziert wirken. Geräusche werden dezent, aber stets passend eingesetzt.
Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die ordentlich neugierig macht, wie das Abenteuer und die Suche nach der Urne weiter gehen. Spaß für große und kleine Ohren, der des Öfteren ein Lächeln bei allen Hörern erzeugen kann.
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