Inhalt
Die berühmten Märchen-Klassiker der Brüder Grimm als Hörspiel-Neuvertonungen für die ganze Familie.
Mit dem Tod sollte man besser nicht spaßen, denn wer ihn austrickst, kommt sehr wahrscheinlich dabei um. Doch die verlockende Aussicht auf Ruhm und Ehre in Kombination mit einer schönen Prinzessin können den Tugendhaftesten durchaus vom rechten Weg ablenken. Manch einer entgeht seiner Strafe nicht, andere schaffen es gerade noch, den Spieß herumzudrehen. Und nicht immer ist der Gewinner am Ende derjenige mit dem edelsten Motiv. Ein großer Spaß für Märchenfreunde, mit einer gelungenen Mischung aus Grusel, Herzschmerz und der unermüdlichen Suche nach dem Glück.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Weis |
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Der Gevatter Tod |
Mutter |
Ingeborg Kallweit |
Vater |
Lutz Reichert |
Säugling |
Marlene Bosenius |
Gott |
Manfred Liptow |
Teufel |
Thomas B. Martin |
Tod |
Martin May |
Jüngling |
Tom Raczko |
König |
Jürgen Thormann |
Minister |
Patrick Bach |
Prinzessin |
Uschi Hugo |
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Das Lumpengesindel |
Hähnchen |
Bernd Krebich |
Hühnchen |
Arianne Borbach |
Ente |
Philine Peters-Arnolds |
Stecknadel |
Regina Lemnitz |
Nähnadel |
Ingeborg Kallweit |
Wirt |
Bert Stevens |
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Die drei Schlangenblätter |
Vater |
Hans Bayer |
Sohn |
Christian Stark |
König |
Lutz Mackensy |
Königstochter |
Reinhilt Schneider |
Diener |
Ferdi Özten |
Schiffer |
Martin May |
(P) + © 2024, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Da alle guten Dinge drei sind, werden auch in dieser Ausgabe drei Märchen der berühmten Gebrüder Grimm präsentiert. In „Der Gevatter Tod“ muß sich selber damit rumärgern, das er um seine Beute gebracht wird, doch das lässt er sich nicht auf Dauer gefallen! In „Das Lumpengesindel“ geht es um Hühner und daher ist dieses Märchen recht überzeichnet in Szene gesetzt und vielleicht nicht jedes Ohren Sache. Den Abschluss bildet „Die drei Schlangenblätter“, wo eine Intrige ganz gewaltig nach hinten los geht. Die Umsetzungen sind unterschiedlich unterwegs und der Inhalt ist etwas schräger, als bei den berühmteren Werken der Gebrüder Grimm. Alle drei Märchen haben gemeinsam, das sie kurz und knackig erzählt werden. Ein gelungener Lauschspaß für Märchenfreunde.
In der Besetzung hören wir nur bekannte „Titania-Stimmen“. Was schön ist, das verschiedene Stimmen auch mal was ganz anderes machen dürfen, als vielleicht sonst von ihnen gewohnt. Martin May (bekannt als Suko von John Sinclair) darf z. B. den „Tod“ wunderbar und passend anlegen, während die leider schon verstorbene Arianne Borbach herrlich schräg agieren darf. Urgestein Reinhilt Schneider darf als Königstocher ebenfalls ihr Können unter Beweis stellen. Aber auch die kleineren Rollen sind mit guten Stimmen besetzt und so gibt es niemanden, der fehl am Platz wirkt.
Passende Musik und dezente Geräusche sorgen für eine lebendige und moderne Umsetzung. Das Inlay präsentiert eine kleine Trackliste, sodass das Anwählen der einzelnen Märchen kein Problem ist.
Fazit: Eine recht schräge Märchenzusammenstellung die gleichermaßen überraschen und unterhalten.
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