Inhalt
Frankreich 1921: Seltsame, beunruhigende Streicherklänge ertönen Nacht für Nacht aus dem Mansardenzimmer eines baufälligen Hauses in der Rue d‘Auseil. Was hat es mit dem stummen Musiker auf sich, der nie Besuch bekommt und das einzige Giebelfenster stets geschlossen hält? Ein junger Student beschließt, das Geheimnis zu ergründen ...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Ich-Erzähler |
Martin May |
| Erich Zann |
Yens Rahba |
| Frau auf der Straße |
Arianne Borbach |
| Blandot |
Hans Bayer |
(P) + © 2023, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein neuer Mieter zieht ein. Er hört Musik eines Nachbarn. Unerklärlicherweise zieht sie ihn in den Bann. Bis er das Lauschen des Künstlers zugibt, doch dieser scheint nicht zu mögen, das man seinem ungewöhnlichen Spiel zuhört…
Eine Geschichte, die im Grunde nur an einem Ort spielt. Langweilig wird sie dadurch nicht. Die Beschreibungen und die gelungen unheimliche Stimmung sorgen für eine sanfte Gruselstimmung. Richtiger Horror ist nicht zu erwarten, aber das erwarten Fans dieser Reihe auch gar nicht. Als Hauptrolle hören wir Martin May, der bestens als „Suko“ in John Sinclair ein Begriff ist. Diese Rolle legt er aber natürlich ganz anders an. Es ist wiedermal eine gelungene Mischung aus verschiedneen Stilmittel. Die Ich-Erzählung sorgt für zusätzlich gruselige Stimmung, aber Beschreibungen werden nie übertrieben. Der Hörspielanteil ist wird daher nicht verhindert oder unterdrückt.
Gelungen ausgewählte Musikstücke und Geräusche sorgen für das passende Ambiente. Die Elemente sind den Dialogen nie im Weg. Es wird bewusst auf Schock-Momente verzichtet. Es wird Raum für die eigene Fantasie gegeben, weshalb die Gruselstimmung sich dadurch um so besser einstellt.
Fazit: Schaurig, aber nie zu gruselig. Gut gewählte Stimmen und Ambiente runden den durchweg positiven Eindruck ab.
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