Inhalt
Ägypten, Januar 1910: Bei einer Reise durch Kairo schlichtet der berühmte Entfesselungskünstler Harry Houdini einen Streit zwischen seinem Reiseleiter Abdul Reis el Drogman und dem Beduinenführer Ali Ziz. Zu spät erkennt Houdini, dass der vermeintliche Streit eine List war, um ihn zu überwältigen und gefesselt in eine tiefe Grube zu werfen. Doch er ist nicht das einzige Lebewesen in diesem Gefängnis ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Ansage |
Bodo Primus |
Harry Houdini (Erzähler) |
Matthias Lühn |
Bess Houdini |
Fabienne Hesse |
Abdul Reis al Drogman |
Axel Lutter |
Ali Ziz |
Sebastian Fitzner |
Sekundant |
Rolf Berg |
Säuglinge |
Marlene Bosenius |
(P) + © 2024, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Bei dieser Umsetzung begleiten wir den bekannten entfesslungskünstlicher Harry Houdini bei einem Abenteuer in Ägypten. Zunächst scheint es nur eine ganz normale Reise zu sein, bis sich alles für ihn zum Nachteil entwickelt und er um sein Leben fürchtet!
Die Hörspielumsetzung nimmt sich Zeit. Die halbe Spielzeit lebt die Produktion durch gute Beschreibungen und einer passenden Soundkulisse. Wie oft beim Gruselkabinett so wird auch hier auf die Ich-Erzählung als Stilmittel begriffen. Der Erzählanteil ist unglaublich hoch. Im Grunde entwickelt sich das Hörspiel, um so weiter gehört wird, zu einer Lesung mit Hörspielelemente. Die Hörer brauchen sich aber nicht zu sorgen, das es langweilig zu geht. Wie immer besticht die Reihe durch die gute Auswahl der Stimmen, Geräuschen und Musik. Ab der zweiten Hälfte wird es schaurig schön. Einer kleinen Gänsehaut steht daher nichts im Wege!
Musik und Effekte werden sorgsam gesetzt. Besonders die Musik sticht hervor. Sie passt wunderbar zur Umgebung. Es wird jedoch darauf geachtet das die Elemente nie zu aufdringlich eingesetzt werden. Die Dialoge sind stets gut verständlich. Das I-Tüpfelchen ist wohl auch das wunderbare Cover, das die Gefahr des Helden wunderbar aufzeigt.
Fazit: Erst unglaublich ruhig, dann spannend. Wer nichts gegen hohe Ich-Erzählanteile hat, darf zugreifen, denn diese sind recht dominant im Einsatz, aber nicht zum Nachteil des Stückes!
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