Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Victor Anderson |
Christian Stark |
Herr Kristensen |
Tom Deininger |
Direktor des Archivs |
Lutz Mackensy |
Zimmermädchen |
Antje von der Ahe |
Herr Jensen |
Patrick Bach |
Hausmeister Frederik |
Andreas Mannkopff |
John |
Jannik Endemann |
(P) + © 2014, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine erlesen kleine Crew erweckt „Zimmer 13“ gekonnt zum Leben. Das Werk spielt nur an einem Ort. Das Geheimnis, um das mysteriöse Zimmer bietet ordentlich Platz für unheimliche Momente. Nach Tempo sucht der Hörer vergebens, aber der wäre bei dieser Geschichte auch deutlich fehl am Platz. Es wird subtil zu Werke gegangen. Andeutungen, Geräusche und schaurige Musikuntermalung reichen, um hier einen wohligen Schauer über den Rücken zu jagen.
Die Sprecher verstehen es das Script gut umzusetzen. Kleine und große Rollen werden wunderbar von Marc Gruppe in Szene gesetzt, mit Ausnahme von Tom Deininger, der hier und dort schon ein wenig abgelesen klingt. Eine durch und durch gute Leistung bringt Titelheld Christian Stark, der durch beste Spiellaune zu überzeugen weis.
Das Sounddesign ist hochwertig, aber nie aufdringlich. In erster Linie wird den Schauspielern ordentlich Platz geboten, aber natürlich werden passende Musikstücke und Geräusche verwendet. Ein Feuerwerk der Effekte ist aber nicht zu erwarten. Da weniger, in einer Gruselgeschichte, manchmal mehr ist, wird sehr behutsam vorgegangen. Ein Knarren hier, ein flüstern dort. Es entsteht daher schnell eine kleine Gänsehautatmosphäre, die ohne viel Schrei und Schreck auskommt.
Fazit: Ein gelungener Spaß. Subtiler Schauer ganz ohne Romantik, dafür aber mit Gänsehaut.