Gruselkabinett (95) "Die Falle"

Vorlage: Henry S. Whitehead
Hörspielbearbeitung: Marc Gruppe
Produktion und Regie: Marc Gruppe
Stephan Bosenius
Format: 1 CD
Länge: ca. 51 Min.
Herausgabe: 14. November 2014



Inhalt

Ben Canevin ist Lehrer an einer Privatschule in Connecticut. Sein wertvollster und von seinen Schülern am meisten bewunderter Besitz ist ein alter, prächtig verzierter Spiegel, den er auf den Jungferninseln aus einem verlassenen Herrenhaus mitgenommen hatte…


Besetzung
Rolle Sprecher
** Die Download-Version bietet leider keine Besetzungsliste **


Es sprechen mit: Frank Schaff, Lutz Riedel, Daniel Schlauch, Sascha Wussow, Andreas Mannkopff, Cornelia Meinhardt, Jannik Endemann, Timmo Niesner und Jacques Breuer

(P) + © 2014, Titania Medien GmbH, Hilden


Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Spiegel birgt ein düsteres Geheimnis. Ehe der neue Besitzer begreift die Gefahr, doch können die Gegenmaßnahmen wirklich das Schlimmste verhindern?

Im Gegensatz zur vorherigen Folge wirkt die Figur deutlich sympathischer. Die Handlung ist allerdings recht vorhersehbar. Punktet aber durch ein überraschendes Ende. Es ist eine eher ruhige Geschichte. Ein Flopp ist sie dank der guten Bearbeitung nicht! Wer aber Gruselmomente erwartet, wird diese nur sehr leicht dosiert vorfinden. Unheimliche Momente werden vor allem durch den Einsatz von düsteren Musikstücken erreicht. Eine kleine Gänsehaut ist daher durchaus möglich.

Das Stück lebt einmal mehr durch die Interpretation der Schauspieler. Ein kleiner Höhepunkt ist ohne Zweifel Lutz Riedel, der als Schurke eine sehr gute Figur macht und schön bösartig und arrogant klingt. Er bietet einen schönen stimmlichen Kontrast zu Frank Schaff, der als cleverer guter Gegenspieler zu gefallen weiß. Wie immer überzeugen aber auch die Nebenrollen. Alle sind mit viel Spielfreude – dank guter Regie – bei der Arbeit.

Das Sounddesign begeistert durch seine Einfachheit. Es wird recht wenig geboten, aber wenn, dann richtig. Besonders schön ist das schneiden von Glas und die hochwertig ausgesuchte Musik.

Fazit: Ruhig, aber unterhaltsam. Die Geschichte ist an verschiedenen Stellen recht vorhersehbar, aber punktet durch den Einsatz fabelhafter Schauspieler.



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