Inhalt
Die feine Londoner Gesellschaft ist fasziniert von den gewagten Darbietungen Tahi Swawis, einer exotischen Tänzerin. Ihr Bühnenkostüm schmückt ein besonderer Edelstein, der es unter dem Namen „Smaragd des Todes“ zu trauriger Berühmtheit brachte. Viel Blut ist um seinetwillen bereits geflossen und ein Ende scheint nicht absehbar, wie sich herausstellt...
Basierend auf den von Sir Arthur Conan Doyle geschaffenen Figuren
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Joachim Tennstedt |
Dr. John Watson |
Detlef Bierstedt |
Mrs. Hudson |
Regina Lemnitz |
Tahi Swawi |
Sabine Jaeger |
Prinzipal |
Uwe Büschken |
Inder |
Tayfun Bademsoy |
Inspizient |
Jan Makino |
Margery Mapleton |
Philine Peters-Arnolds |
(P) + © 2013, Titania Medien GmbH, Hilden
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Tänzerin fasziniert das Publikum, doch nicht nur Freunde scheinen ein Auge auf sie geworfen zu haben. Eine Vorstellung versetzt die junge Frau in Angst. Sherlock Holmes fragen nach und erfahren, das sie ihre Hilfe benötigt.
Ruhig, viel zu ruhig geht es zu. Eine spannende Szene, danach viele Dialoge, die durch gute Darbietungen nicht langweilig sind. Krimistimmung vermag aber nicht aufzukommen! Wer kein Fan der Sprecher ist, wird sich mit dieser Produktion schwer tun. Es sei denn die wirklich gelungene Soundkulisse und das Ambiente weiß zu begeistern. Der Humor, der immer wieder eingestreut wird, erinnert an den Maritim-Holmes. Er dient nicht der Handlung, wohl aber der Unterhaltung. Ein wenig mehr Krimistimmung hätte der Geschichte aber gut zu Gesicht gestanden!
Was die Geschichte nicht vermag, erledigen die Sprecher! Die erlesene Besetzung ist mit viel Spielfreude dabei. Keiner klingt unnatürlich. Das Zusammenspiel ist gut. Als Gast hören wir u. a. Sabine Jaeger, die als Tänzerin zum Träumen einlädt, aber auch die Töne einer Diva recht gut beherrscht.
Hochwertige Musik und zahlreiche Geräusche machen es leicht in die Szenen einzutauchen. Die Stimmung, wie bei einem Kinofilm, stellt sich schnell ein. Sorgsam wurden die Elemente eingefügt. Die Geräuschkulisse ist wahrnehmbar, aber nie den Dialogen im Weg.
Fazit: Eine ungewöhnliche Art, ein Krimistück zu erzählen. Ein echter Holmes-Fall sieht und hört sich anders an, aber die guten Sprecher und wirklich schöne Atmosphäre trösten über die seichte Folge hinweg.
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