Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
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»Jerry Cotton (15) - Das verdammte Geld« (gelesen von Manfred Lehmann, Thomas Danneberg, Joachim Kerzel u.a.)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Idee und Regie: Florian Fickel
Tonmeister und Sounddesign: Joschi Kauffmann
Assistentin & Script Director: Ina Sesgör
Grafik: Bea Becker
Sängerin: Moni Schuster
Format: 1x CD
Länge: 55:31 Min.
Herausgabe: 28. Oktober 2002
ISBN: keine Angabe
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Klappentext

Auf dem Rücktransport nach Washington verschwinden der Geldtransporter und die 100 Millionen Dollar Falschgeld. Im Spielerparadies Atlantic City treffen die FBI-Agenten Jerry Cotton und Phil Decker auf eine gute alte Bekannte, auf ein paar Zocker, die die Chance ihres Lebens wittern und auf einige Killer, die vor nichts zurückschrecken...

Aufgenommen, vertont, gemischt und gemasert in den JK Studios, Stuttgart
Mit freundlicher Genehmigung der Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
© 2002 by Bastei Verlag
© + ℗ 2002 floff publishing

Sprecherangaben

Jerry Cotton:Manfred Lehmann
Phil Decker:Thomas Danneberg
John D. High:Joachim Kerzel
Capman:Helmut Krauss
Crisson:Volker Brandt
June:Kathrin Hildebrand
Pearl:Barbara Stoll
Rove:Wolfgang Klar
Sard:Michael Holz
Trevor:Frank Stöckle
Weitere Sprecher:Gero Wachholz
Weitere Sprecher:Heiner Heusinger

Rezension

Wie Teil 1 wird auch bei Teil 2 mitten in einer Actionsequenz begonnen. Sofort ist man in der 'Cotton-Welt'. Ein Geldtransporter wird überfallen. Natürlich müssen sich Jerry und Phil um diesen Fall kümmern und plötzlich wird klar, dass dahinter alte Bekannte stecken...

Es geht hier spannender zu als in Teil 1 des Dreiteilers. Selbst die - sorry - lustlose Art von Jerry (Manfred Lehmann) schafft es nicht, das Tempo aus dieser Folge zu nehmen. Hier brillieren die Nebenrollen, seien es Helmut Krauss (auch wenn er nur kurz dabei ist), oder die beiden Frauen, die hier eine zentrale Rolle einnehmen. Man könnte fast annehmen, dass sich auch Manfred Lehmann durch die Handlung anstecken lässt, denn hier ist er wesentlich besser, als noch im ersten Teil.

Schön ist auch, dass die Folge zwar zu einem Dreiteiler gehört, aber auch ohne Vorkenntnisse gehört werden kann, und indirekt sogar in sich abgeschlossen wirkt. Der dritte Teil ist der Abschluss, ist aber nicht zwingend erforderlich, um den zweiten Teil abzuschließen.

Fazit: Sehr gut! So darf öfter mal ein Cotton umgesetzt werden! Aber nach wie vor steht meine Meinung: Macht daraus echte Hörspiele, denn durch einen weiteren Erzähler würde das große "nicht Betonen" vermutlich beendet. Wer auf gute Krimikost aus ist, darf zugreifen!