Autor Uwe Anton bringt uns mit Band 3005 einen Stil, der an dem vorherigen Band anknüpft. Geschickt werden wichtige und unwichtige Dinge miteinander vermischt. Perry Rhodan will nach wie vor ein Treffen mit Reginald Bull. Die Suche nach der Erde scheint ebenfalls als Option offen zu stehen, denn da sie nicht mehr an ihrem Platz ist, gilt sie und ihre Bewohner als Mythos. Aber beides ist nicht leicht, denn natürlich gibt es auch eine Gegenseite, die Perry Rhodan nicht wohlgesonnen ist. Die Schwäche des Romans sind die zahlreichen Beschreibungen und Dialoge. Es werden oft Situationen resümiert. Viele Szenen sind Dialoge, was zu tun ist und warum. Manchmal leidet die Spannung unter zu viel Gedankenspiele der Figuren. Langweilig sind die zwar nicht, aber selten wird die Handlung dadurch vorangebracht.

Der Roman wird ungekürzt von Martin Bross vorgetragen. Er hat eine recht junge Stimme. Die Vortragsart ist nach wie vor etwas gewöhnungsbedürftig, besonders wenn er direkt nach einer Lesung mit Tom Jacobs folgt, der einfach viel mehr Wandlungsfähigkeit und Modulation mitbringt. Herr Bross liest immer in der gleichen Art. Sein Stil ist schwer zu beschreiben. Er ist nicht monoton, aber auf Dauer wirkt seine Art sehr einseitig und gewollt lebendig. Es fehlt irgendwie eine Lockerheit, die andere Kollegen mitbringen. Wer sich darauf einstellt, wird gut unterhalten.

Technisch entspricht das Hörbuch der anderen Ausgaben!

Fazit: Wichtige und eher belanglose Begebenheiten werden gut gemischt und in einer kurzweiligen Handlung gepackt. Unterhaltsam, aber nur stellenweise spannend.