PR-Altautor Uwe Anton erzählt uns aus der Ich-Perspektive von Perry Rhodan, wie er auf seinen Freund Reginald Bull trifft. Der Autor schwankt dabei im Tempo. Es gibt hier und dort Längen, aber nie wird etwas zu breit getreten. Das Hörbuch bleibt daher durchweg interessant. Einige Fragen, die sich auf der Suche nach Reginald Bull gestellt haben, werden beantwortet. Alles, was in den letzten 50 Jahren, wo Perry Rhodan im Tiefschlaf lag, natürlich nicht. Die Situation wird aber zumindest etwas klarer.

Gelesen wird der Roman von Martin Bross. Er hat eine jung klingende Stimme, die manchmal etwas gewöhnungsbedürftig ist, gleiches gilt auch für die Sprachmelodie. Die Betonungen sind gut, wirken aber nicht ganz so frei, wie bei anderen Kollegen der Serie. Die Figuren bekommen aber natürlich ihre eigene Färbung und das wird genauso gut gemeistert und überzeugt.

Das Hörbuch ist ungekürzt. Die Tonqualität ist gut. Es ist als Abo, direkt bei Eins A Medien erhältlich, oder als Einzeldownload. Da es zu einem 100-Band-Zyklus gehört und hier die große Rahmenhandlung vorangetrieben wird, ist ein Einzeldownload aber eher nicht zu empfehlen. Die mp3-Dateien sind korrekt benannt und werden als Hörbuch identifiziert.

Fazit: Eine Geschichte, die vielleicht etwas mehr Tempo vertragen hätte, insgesamt aber durch ihre Art begeistert.