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Wolfgang Hohlbein

»Intruder« (gelesen von Jörg Schüttauf)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Jörg Schüttauf
Regie: Marc Sieper
Format: 6 CD's
Länge: ca. 407 Min.
Herausgabe: März 2003
ISBN: 3-7857-1151-4
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Klappentext

Es hätte ein unbeschwerter Urlaub werden können: mit dem Motorrad über die legendären Routen der Vereinigten Staaten brausen und die unendliche Weilte und das Gefühl von Freiheit genießen. Doch die Tour der drei deutschen Freunde steht von Anfang an unter einem schlechten Stern. Als die Urlauber einer Indianerfamilie begegnen und einer ein Indianerkind überfährt, nimmt der Schrecken kein Ende.

Hörfassung - © 2003 by Lübbe Audio

Rezension

Freunde erleben während ihrer Tour durch Amerika seltsame Dinge, nachdem einer von Ihnen ein Kind glaubt überfahren zu haben. Seitdem leidet Mike an seltsamen Visionen. Sind die Visionen echt, oder nur Nachwirkungen eines bösen Sturzes auf dem Kopf? Das unheimliche geschehen nimmt seinen Lauf, als ein fremdes Wesen mit Mike zu sprechen beginnt....

Intruder erzählt die Handlung einer 6teiligen Geschichte, die es bei Lübbe als Taschenbuch-Ausgaben gab. Es ist das komplette Werk als Hörbuch. Gelesen werden die Abenteuer von Stephan, Frank und Mike von Jörg Schüttauf, der ab und an ein paar engl. Begriff falsch ausspricht, ansonsten aber sehr gute Arbeit leistet. Er ist aber eher ein Leser und neigt dazu zwar gut zu betonen, jedoch ohne sich in die Figuren hineinzuversetzen und sie zu spielen, wie andere Sprecher, z. B. Frank Glaubrecht in ‚Das zweite Gedächtnis’, das machen.

Versüßt wird das Hörbuch mit spannenden Musiksampler und an verschiedenen Stellen dezenten Geräuschen. So wird z. B. die Stimme an verschiedenen Stellen verzerrt, um die Spannung der Fantasy-Geschichte noch mehr in den Fordergrund zu heben.

Eine schlechte Trackeinteilung scheint in Mode zu kommen. LübbeAudio setzt sonst mehr Tracks, diesmal sehr wenig. So geht ein Track bis zu 18 Minuten. Ein wiedereinstieg, oder pausieren, ist ohne hoffnungsloses Suchen nicht möglich. Das ging doch schon mal besser?!

Fazit: Bis auf die „Trackblamage“ gibt es keine technischen Mängel. Die spannende Unterhaltung bietet sowieso wenig Gelegenheit, um auf die Idee zu kommen, eine Pause einzulegen. Die Geschichte hinterlässt einen Nachdenklichen, vielleicht sogar schockierten Hörer. Für alle, die abgehobene Fantasy-Thriller mit Pfiff mögen!