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Agatha Christie

»Das fehlende Glied in der Kette« (gelesen von Uwe Friedrichsen)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Uwe Friedrichsen
Regie: Sven Stricker
Format: 3 CDs
Länge: ca. 218 Min.
Herausgabe: 2003 & 2007
ISBN: 978-3-8994-0781-5
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Klappentext

Hercule Poirots Debüt! – Als Mrs. Emily Ingelthorp, die Eigentümerin von Styles Court, ermordet wird, ist für alle klar, wer der Mörder ist. Doch Hercule Poirot schöpft Verdacht. Er wirbelt alles durcheinander, bis er auf ein Beweisstück stößt, das zeigt, wie gerissen der wahrte Täter ist.

Hinweis! Die 1. Ausgabe erschien Sep. 2003 und zierte ein anderes Cover (ISBN: 3-89940-248-0)

Buchvorlage - © 1920 by Agatha Christie Ltd.
Hörbuchfassung - © 2003/2007, Der Hörverlag - München.

Rezension

Mrs. Emily Ingelthorp wird ermordet, doch wer ist der Täter? Ein Freund von Poirot schaltet den Meisterdetektiv ein. Poirot lässt sich alle Fakten nennen und ermittelt. Jede noch so kleine Spur wird beachtet bis der wahre Täter gefunden ist...

Der Krimiklassiker von Agatha Christie entwickelt sich zunächst langsam. In den ersten Minuten begleiten wir einen Freund von Poirot. Die Erzählung findet aus seiner Perspektive statt. Nach der Ermordung geht die Geschichte rasend schnell voran. Sobald Poirot auf der Bildfläche erscheint wird ermittelt, und dabei raucht nicht nur der Kopf von Poirot und dessen Freund, sondern auch die der Hörer.

Uwe Friedrichsen leistet wie gewohnt hervorragende Arbeit. Herr Friedrichsen liest nicht, er durchlebt die Handlung. Durch die lebendige Art vergeht die Zeit wie im Flug. Aus technischer Sicht hätten hier und dort etwas mehr Tracks eingesetzt werden können. Das beiliegende Booklet enthält die Biografie zur Autorin und ein kleines Glosar, das alle auftretenden Figuren des Romans näher beschreibt.

Fazit: Ein Klassiker der von Uwe Friedrichsen durchlebt wird und so ein Tempo gewinnt. Für Hörbuchfans, die alte Krimis mit viel Recherche mögen, ein Tipp für den Einkaufszettel. Die Lesung hat mehr Tempo als die Poirot Filme, was nicht immer von Lesungen behauptet werden kann...