Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
Ernest Hemmingway

»In einem andern Land« (gelesen von Hans Clarin)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Hans Clarin
Format: 6 MC's
Länge: ca. 585 Min.
Herausgabe: 1998
ISBN: 3-89614-002-7
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Klappentext

Im ersten Weltkrieg dient der Erzähler Frederick Henry als Leutnant im Sanitätscorps der italienischen Armee. Auf dem mühseligen Rückzug gerät er in die Hände der italienischen Feldpolizei. Bevor ihn die Carabiniere irrtümlich als Deserteur erschießen, wagt er die Flucht. Es gelingt ihm unterzutauchen und stich nach Stresa am Lago Maggiore durchzuschlagen. Hier findet er die englische Krankenschwester Catherine Barkley wieder, die er im Lazarett lieben gelernt hat und die ein Kind von ihm erwartete. In einem kleinen Ruderboot setzten sich sich in die Schweiz ab, und das sie Geld und gültige Papiere haben, können sie sich in dem neutralen Land frei bewegen.

© + (P) der Hörbuchfassung by Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen

Rezension

Ernest Hemingway erzählt in langen Zügen die Abenteuer eines Soldaten. Er achtet da penibel auf die Beschreibung von Kleinigkeiten, und beschreibt die Gegend sehr genau. Auch wenn keinerlei Spannung entsteht, fesselt die Geschichte. Der Erzählstyle ist so gut, das man tatsächlich dieses Hörbuch durchhören möchte - möglichst ohne Pause.

Hans Clarin erzählt diese Geschichte - vor allem bekannt als die Stimme von Pumuckel oder Hui-Buh - mehr aber nicht. Zwar gibt es ein paar Momente wo er sich in die Geschichte hineinversetzt, jedoch sind diese nicht sehr oft. Alles im allen also eine normale, lange Lesung.

Wer Werke von Ernest Hemingway mag, wird diese wohl auch als Hörbuch mögen. Wer hingegen Spannung nun Nervenkitzel sucht, sollte Abstand von diesem Werk halten...