Jazzkeller: Das neue Hörspielmusik-Album von Andris Zeiberts
Doris Gercke

»Die Schöne Mörderin« (gelesen von Hannelore Hoger)

Eine Hörbuch-Rezension von Detlef Kurtz

Sprecher: Hannelore Hoger
Regie: Gabriele Kreis
Format: 4 CD's
Länge: ca. 291 Min.
Herausgabe: 2001
ISBN: 3-550-0931-5
Jetzt bestellen bei Amazon.de

Klappentext

Einst half Bella Block der jungen Tolgonai, die wegen Mordes gesucht wurde, bei der Flucht Odessa. Von Kranz, ihrem Freund bei der Hamburger Polizei, erfährt sie, dass der schönen Turkmenin inzwischen auch in Deutschland zwei Tötungsdelikte zur Last gelegt werden. Da ahnt Bella, dass Tolgonai irgendwann wieder bei ihr auftauchen wird. Und dann stehen ihr schwere Entscheidungen bevor: Wird Bella der jungen Frau noch einmal helfen können, ohne sich vor dem Gesetz schuldig zu machen?

© und (P) der Hörbuchfassung 2001 by Ullstein Hörbuch

Rezension

In den ersten 20 Minuten möchte man fast jede Sekunde das Hörbuch ausmachen. Die Handlung wird sehr monoton gelesen, so als hätte Frau Hoger gar keine Lust oder Motivation auch nur ein bisschen Leben in das Hörbuch zu geben. Danach gibt sie den einzelnen Charakteren eine eigene Note. Dieses Phänomen ist aber kein Einzelfall. Ähnliches ist auch bei "Der Widersacher" - gelesen von Frank Glaubrecht - der Fall, es scheint als gibt es Romane in denen sich die Schauspieler erst einlesen müssen um sich in die Geschichte hinein zu versetzten.

Der Bella-Block Roman hat seine Höhen und tiefen. Zuerst ist die Handlung spannend, dann wird ein großer Bogen um die Grundhandlung gemacht, um dann wieder zum eigentlichen Geschehen und zu Spannung zurückzukehren.

Wer die Bella-Block Verfilmungen mochte, in der Hannelore Hoger ebenfalls die Hauptrolle spielt, wird auch dieses Hörbuch mögen.

Fazit: Nach einer schweren Geburt, doch eine recht solide Krimikost!