Oliver Dörings Phantastische Geschichten 1: Jori

Buch und Regie: Oliver Döring
Produktion Sebastian Pobot
Alex Stelkens
Oliver Döring
Länge: ca. 66 Min.
Herausgabe: 1. Juni 2019



Inhalt

'Ich lebe jetzt auf einer Farm. Aber ich erinnere mich an die Städte. Wie es war, als sie voller Menschen waren. Das ist jetzt schon viele Jahre her. Ich war erst zehn, als es geschah. Bis heute kann mir niemand erklären, was wirklich der Auslöser für alles war. Die Medien berichteten zuerst von einer Pandemie. Dann nur noch von Panik und Chaos. Es dauerte 72 Stunden. Danach war die Welt eine andere.' Jori


Besetzung
Rolle Sprecher
Ansage Joachim Kerzel
Jori Luisa Wietzorek
Jacque Hans-Georg Panczak
Francine Franziska Pigulla
Lucy Katrin Fröhlich
Jean Markus Pfeiffer
Pierre Tobias Kluckert
u. a.

© & (P) 2019, IMAGA


Kommentar - Detlef Kurtz

Der Auftakt, der neuen Reihe von Oliver Döring (John Sinclair 1-70), bietet eine düstere Zukunft. Auf der Erde ist eine Art Seuche ausgebrochen. Es gibt Menschen und deren infizierte Gegner, die sich wie Zombies verhalten. Ein Gegenmittel gibt es nicht. Gefressen und gefressen werden, ist angesagt. Wir lauschen JORI, einem tapferen jungen Mädchen, das uns in diese Welt, durch Ich-Erzählungen, einführt und begleitet. Das Mitfiebern lässt nicht lange auf sich warten. Es gelingt eine Gänsehaut zu produzieren und Mitgefühl zu wecken. Die Situationen sorgen dafür das auch die Hörer hin und her schwenken zwischen „Die Schaffen das nie“ und „Es gibt noch eine Chance“. Ein Hörspiel das nicht zum Einschlafen, aber wohl zum leichten Fürchten gut geeignet ist.

In der Besetzung bleibt Oliver Döring bei bewerten. Wir hören noch ein Mal die viel zu früh verstorbene Franziska Pigulla. Die Titelansage wird von Joachim Kerzel durchgeführt. Viele weitere bekannte Stimmen sorgen – im Zusammenspiel mit einer guten Soundkulisse - für „Kino im Kopf“. Manchmal wirken die Dialoge aber doch ein wenig Platt. Das Stück kommt nicht über Pop-Corn-Kino hinaus, macht aber auch – besonders am Ende – etwas nachdenklich.

Musik und Geräusche sind wie bei einem Kinofilm. Es wird aber nie übertrieben. Die Dialoge treten nie in Konkurrenz mit den Geräuschen oder der Musik.

Fazit: Zugegeben eine nicht originelle Geschichte, da es sie so oder ähnlich schon lange gibt. Mitfiebern und Gänsehaut entstehen dank des flotten Tempos und der guten Sprecher und daher darf ohne nachzudenken zugegriffen werden.



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