Inhalt
Eine Frau verschwindet nach einem Erdbeben plötzlich spurlos. Was ist mit ihr geschehen? Die drei ??? begeben sich auf eine gefährliche Suche. Die junge Schneiderin Maya erscheint nicht zur Arbeit am Camelot Theatre. Justus, Peter und Bob haben den Verdacht, dass das Rätsel, das die Theaterleitung veranstaltet, etwas damit zu tun hat. Denn ein hohes Preisgeld ist zu gewinnen. Ist des Rätsels Lösung auch die Spur zu Maya? Die drei Detektive ermitteln, während erneut die Erde bebt ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Axel Milberg |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Onkel Titus |
Erik Schäffler |
Trenton |
Marco Steeger |
Buzzy |
Merete Brettschneider |
Harold |
Leonhard Mahlich |
George |
Robin Brosch |
Roberta |
Heikedine Körting |
Evander Prettyman |
Nicolas Böll |
Liam |
Stefan Brönneke |
Lincoln |
Hans Peter Korff |
Maya |
Manuela Eifrig |
Haylie |
Barbara Schipper |
© 2022, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2023, EUROPA a division of Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Bob ist in einem Theater beschäftigt und überrascht seine Kollegen mit einem besonderen Rätselspaß. Klar das Justus und Peter nicht lange überlegen müssen, ob sie das Rätsel lösen möchten. Der Spaß hält nicht lange an, denn schon bald entwickelt sich ein mysteriöser Fall.
Gelungene Zutaten sorgen für interessante Momente. Die Umsetzung leidet durch die Überlänge und durch den Drehbuchstil. Spannende Momente werden abgebrochen oder in Monologen im Nachgang erzählt. Das wirkt sehr seltsam und unnötig. Es kommt z. B. zu einer Attacke im Finale. Das Finale wird aber nicht gespielt. Die Attacke wird angedeutet und die Szene wird gewechselt. Erneut erfährt der Hörer durch Erzählungen, was danach geschah. Warum? Wäre es nicht zielführender die spannenden Szenen auszuspielen? Das Werk wirkt durch diesen Stil irgendwie unvollständig. Kürzer und ohne das Überspringen der spannenden Szenen wäre der Fall deutlich spannender und auch schnelllebiger. Schade, das dieser Schritt unterlassen wurde.
Die Schauspieler sind in ihrem Element. Hier und dort fällt auf das Erwachsene wie Jugendliche klingen möchten, aber echtes Overacting ist nicht auszumachen. Das Zusammenspiel der Hauptrollen macht diese kleinen Eigenarten schnell wieder wett. Die Gäste sind durchweg genauso motiviert. Alle Stimmen sind gut zu unterscheiden und fügen sich gut ins Gesamtbild ein. Der Erzähler ist fast schon eher ein Gaststar und wird recht selten eingesetzt.
Zahlreiche Musikstücke und Effekte sorgen für die bekannte Europa-Atmosphäre. Nie sind Effekte den Dialogen im Weg.
Fazit: Sehr lang. Die Spannung wird genommen, da sehr viele spannende Szenen abgebrochen und anschließend unspektakulär nacherzählt werden. Eine verpasste Gelegenheit.
*** Die drei ??? kommen wieder in: "...und die Yacht des Verrats" ***
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