Inhalt
Skelette säumen Linus‘ Weg. Seit Tagen begegnen sie ihm auf Fotos, in der Post oder gar persönlich. Überall seiht der junge Mann die knöchernen Gestalten.
Verzweifelt wendet sich Linus an Justus, Peter und Bob. Können die drei Detektive ihm helfen, herauszufinden, was hinter diesen rätselhaften Begegnungen steckt? In Linus rufen die Skelette Erinnerungen an seiner Kindheit hervor. Dinge, die er lange verdrängt hat. Wer will hier die Geister der Vergangenheit wecken? Die drei ??? übernehmen den Fall…
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Axel Milberg |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Linus Wade |
Nico-Alexander Wilhelm |
| Sonja |
Manuela Eifrig |
| Quaid |
Stephan Benson |
| Mr. Zimmerman |
Charles Brauer |
| Ruby |
Katja Brügger |
| Rick Turner |
Helmut Zierl |
| IQ |
Götz Otto |
© 2023, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2024, EUROPA a division of Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit „Der Tag der Toten“ bringt uns EUROPA ein Fall, der durchaus seine Momente hat. Wie fast immer bei Marco Sonnleitner überzeugt das Finale nicht. Der Aufwand für die Gangster wirkt am Ende einfach lächerlich. Aber das macht nichts, denn bis zum Ende werden die Hörer durchaus sehr gut unterhalten. Es gibt zahlreiche gute Momente. Ein Angstanfall von Peter, in einer wirklich gefährlichen Situation, oder eben auch die normale Recherche, die durch nicht vorhersehbare Dinge gefährdet wird. Langweilig wird’s nicht! Was fehlt sind echte Ermittlungen. Das Abenteuer erinnert fast schon an „Fünf Freunde“, wo die Helden auch immer zufällig an der richtigen Stelle sind ,was belauschen und daher bescheid wissen.
Die Sprecher sind allesamt bei der Sache. Charles Brauer, der zuvor in einer neuen Grusel-Folge eine Minirolle hatte, darf hier etwas mehr sagen und tritt als Vermieter in Erscheinung. Es macht Spaß ihn zu hören, denn wie immer klingt er lebensecht. Alle anderen Beteiligten tun es ihm gleich. Ein weiterer Höhepunkt ist ohne Zweifel Helmut Zierl, der nach längerer Zeit mal wieder zu Gast ist. Alle leisten einen Beitrag dafür, das die Handlung spannend und unterhaltsam bleibt.
Die Musik wirkt ein wenig zusammengemixt. Diverse Musiker mit diversen modernen klängen. Ein wenig mehr hochwertige und spannende Musik hätten die Handlung unheimlicher gestalten können, stattdessen wird die sorgsam aufgebaute Spannung von geradezu fröhliche Musikakzente unterbrochen, das ist schade und ging schon mal besser.
Fazit: Solide Leistungen und bis zur Aufklärung durchaus ein wenig schaurig, unterhaltsam und kurzweilig. Ermittelt wird nicht. Der Zufall spielt den Helden zuviel in die Hände.
|
