Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Peter Pasetti |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Milton Mitchell |
Holger Mahlich |
Fred Hall |
Thomas Thomé |
Anne |
Janina Richter |
Morton |
Andreas von der Meden |
Kellner |
Thomas Stein |
Portland |
Wolfgang Völz |
Inspektor Cotta |
Willem Fricke |
Charlie |
Anne Marr |
Kundin |
Ursula Sieg |
Adams |
Hans Hessling |
© 1995, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1995/2001, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Justus, Peter und Bob geraten aus Zufall in einen undurchsichtigen Fall. Die Suche nach den Übeltätern wird zudem mit einem kleinen Rätsel versüßt. Langweilig ist die Folge nicht, aber es fehlt ihr schon hier und dort ein wenig an Tempo. Die Einleitung ist sehr lang. Der Mittelteil okay, während der Abschluss relativ kurz gehalten ist. Das alle drei eher aus Zufall in die Situation kommt, ist okay, doch das weitere Dinge sich von allein ergeben ist schon ein wenig einfallslos. Der Autorin ist aber dennoch eine Geschichte gelungen, die nach Auflösung, nichts am Unterhaltungswert verliert.
Die Sprecher leisten gute Arbeit. Jeder kennt die eigene Rolle und das Zueinander ist sehr gut. Unangenehm fehlt niemand auf. Wer gut hinhört, hört sogar recht prominente Sprecher als Gäste des Restaurants. Zwei von den „Golden Girls“ erklingen, was aber vor allem daran liegt, dass sie in der kommenden Folge größere Rollen bekleiden. Fans werden sich zudem über ein Wiederhören mit Andreas von der Meden freuen, der wunderbar eine kleine Gastrolle als Morton bestreiten darf.
Zahlreiche Geräusche untermalen die Szenen. Allerdings ist ihnen schon anzuhören, das sie künstlich erzeugt werden. Ein „mitten drin“ Gefühl wird nicht erreicht, dazu sind die Effekte zu einfach und unauffällig. Die Musik ist von unterschiedlicher Qualität. Sie passt nicht immer und wirkt manchmal eher wie ein Lückenbüßer zum Szenenübergang.
Fazit: Solide ???-Unterhaltung, auch wenn Kommissar Zufall diesmal einen großen Anteil einnimmt!
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Kommentar - Marco Schnelle
Mit einem Richtfest und einer Bombenexplosion, in die die drei ???
zufällig geraten, beginnt ein Fall, in dem vieles sehr unkonventionell
abläuft. Zunächst wirkt das Vorgehen der drei Detektive etwas
unsortiert, fehlen doch greifbare Anhaltspunkte. Der Lebensmittel-
skandal, dem das Detektivtrio auf die Spur kommt, spielt zwar nur
am Rande eine Rolle, sorgt aber dafür, dass sie einer wesentlich
größeren Sache auf die Schliche kommen. Auch wenn der Zufall
in Form von Mortens Verwandtschaft und das nötige Quäntchen
Glück ein wenig nachhelfen, zumal sich hier einmal mehr die
Fähigkeiten, Rätseltexte zu entschlüsseln zu können, bezahlt
macht. Das daraus resultierende Finale ist zwar eher solide
gehalten, läßt aber keine Fragen mehr offen. Bleibt noch zu
erwähnen, dass die Hintergründe und der wahre Täter sehr
lange im Hintergrund bleiben.