Inhalt
In einem kleinen Wanderzirkus wittern die drei jungen Detektive Peter, Bob und Justus ihren neuesten Fall. Denn wenn ein finster aussehender Mann mit Gewalt eine häßliche schwarze Stoffkatze - den Hauptgewinn einer Schießbude - an sich bringen will, sie schließlich stiehlt und am nächsten Tag per Zeitungsanzeige nach weiteren Stoffkatzen fahndet, dann muß irgend etwas dahinter stecken. Außerdem: Wieso trifft den Wanderzirkus seit Wochen ein Unglücksfall nach dem anderen?
Ursprünglich als immersives Hörspiel für Vorführungen in Planetarien produziert, wird mit der Neufassung von ‚Die drei ??? und die schwarze Katze ‘ die erste Produktion der zweiten Planetariums-Staffel als Stereofassung auf CD veröffentlicht. Fortgesetzt wird die Reihe mit ‚Die drei ??? und das versunkene Schiff‘ und ‚Die drei ??? und der dreiäuige Totenkopf‘.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Andy Carson |
Stefan Schwade |
Carson, Andys Vater |
Hans Kahlert |
Onkel Titus |
Hans Meinhardt |
Tante Mathilda |
Karin Lieneweg |
Gabbo |
Manfred Reddemann |
Wachmann |
Till Huster |
Iwan |
Urs Affolter |
Reynolds |
Christian Redl |
Khan |
Klaus Dittmann |
Schaustellerin |
Ursula Sieg |
Vermieter |
Stephan Benson |
Polizist |
Jürgen Holdorf |
Polizist I (Prolog) |
Daniel Welbat |
u. a. |
© 1970 by Random House Inc.
(P) 2017, Hö3raum Media GbR / 2019, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Mit dem Planetarium-Special „Die schwarze Katze“ bringt uns EUROPA das zweite Remake der Serie. Im Jahre 2004 gab es „…und der Super-Papagei“, der eine recht ähnliche Länge zu bieten hat. Die damalige Folge war kein Teil einer Planetarium-Tour, sondern wurde zu einem Jubiläum veröffentlicht. Die Originalversion geht gerade mal 45 Minuten. Die Neufassung bringt es auf eine Gesamtlänge von 98 Minuten. Das Erstaunliche ist, das es kaum neue Dinge zu erkunden gibt. Die Handlung wirkt einfach nur länger, ohne das es zu Szenen kommt, die einen echten Mehrwert darstellen. Das war in „Super Papagei“ anders. Ein schöner neue Einfall ist allerdings, das erst eine spannende kurze Szene erklingt, die nicht erklärt wird, erst dann setzt die Titelmelodie ein. Leider plätschert die Handlung anschließend nur so dahin. Langweilig ist die Neufassung dennoch nicht.
Die hörbar alten Sprecher wirken fehlbesetzt, aber ob das einfach nur so rüber kommt, wenn man das Original rauf und runtergehört hat, kann nicht ausgeschlossen werden. Das Zusammenspiel macht Spaß, lediglich ein hörbar erkälteter Oliver Rohrbeck irritiert. Wer genau hinhört, merkt das der liebe erste Detektiv einfach nur erkältet ist und die Tonqualität damit nichts zu tun hat.
Musik und Effekte stammen aus dem Europa-Archiv. Eine Zusammenstellung von alten und neuen Melodien werden zur Stimmungsstärkung eingesetzt. Das gelingt erstaunlich gut. Als Titelmelodie hören wir übrigens die, die in den 90er Jahren eingesetzt wurde, eben weil es ein Remake der 4. Folge ist. Das mag für Fans der ersten Stunde befremdlich wirken, wird aber eine Generation später, die wiederum damit aufgewachsen ist, begeistern.
Fazit: Ein echter Mehrwert ist nicht zu erkennen. Hörbar ältere Sprecher passen einfach nicht zur Handlung. Allerdings macht es dennoch Spaß die gut aufgelegten Schauspieler zu lauschen. Die Handlung ist nicht unbedingt spannend, aber nach wie vor interessant von Anfang bis Ende.
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