Die drei ??? (82) "Die Karten des Bösen"

Buch: André Minninger
Buchvorlage: André Minninger
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Format: 1 CD (6 Tracks)
Länge: ca. 70 Min.
Herausgabe: 12. Oktober 1998



Inhalt

Milva Summer glaubt an Schicksalsmächte. Bis die Karten eines Tages ihr nahes Ende prophezeien. In ihrer Todesangst wendet sie sich an Justus, Peter und Bob und bittet die jungen Detektive um Schutz vor dem drohenden Unglück. Können die drei ??? den Kräften des Tarot trotzen? Ist die Hollywood-Diva dem Tode geweiht?


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Matthias Fuchs
Justus Jonas Oliver Rohrbeck
Peter Shaw Jens Wawrczeck
Bob Andrews Andreas Fröhlich
Milva Summer Elisabeth Volkmann
Professor Steed Hennig Schlüter
Daniel Art Monty Arnold
Mike Hansen Corny Littmann
Nachrichtensprecher Werner Pohlenz

© 1998, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1998, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)


Kommentar - Detlef Kurtz

„Die Karten des Bösen“ zeigen eine finstere Zukunft. Justus glaubt an einen Zufall, doch ihre Auftraggeberin nicht. Die Lage spitzt sich zu, doch was die drei Detektive am Ende aufdecken, kann der Hörer nicht erahnen…

Mit einer beeindruckenden Länge von 70 Minuten, die 1998 eher selten bei Europa war, bringt uns André Minninger eine Geschichte, für die er auch das zuvor herausgegebene Buch geschrieben hat. Mysteriöse Andeutungen, eine schrille Auftraggeberin, garniert mit unheimlicher Musik und einem recht flotten Tempo, ist gute Unterhaltung garantiert. Lediglich das Finale enttäuscht. Es bleibt völlig unklar, woher die Lösung so plötzlich kommt. Justus, Peter und Bob ermitteln im Grunde gar nicht. Laufen von A nach B und am Ende weiß der erste Detektiv, was wirklich passiert ist. Ein wenig mehr Detektivarbeit wäre schön gewesen, aber da der Weg zum Finale unterhaltsam und durchaus auch spannend ist, kann das eher maue Finale die Folge nicht wirklich viel runterziehen.

In der Besetzung hören wir markante Stimmen. Allen voran die inzwischen verstorbene Elisabeth Volkmann (u. a. jahrelang die Stimme von Marge Simpson). Schade ist nur, dass sie wirklich extrem schrill agiert und völlig deplatziert laute von sich gibt. Das kann schon ein wenig auf den Zeiger gehen. Mit Henning Schlüter kommt eine weitere wunderbare Stimme zum Einsatz. Die weiteren Gäste liefern ebenfalls gute Ergebnisse ab.

Fazit: Das Finale mag nicht überzeugen, aber der Weg dorthin ist mehr als gelungen.



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