Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Matthias Fuchs |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Milva Summer |
Elisabeth Volkmann |
Professor Steed |
Hennig Schlüter |
Daniel Art |
Monty Arnold |
Mike Hansen |
Corny Littmann |
Nachrichtensprecher |
Werner Pohlenz |
© 1998, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1998, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
„Die Karten des Bösen“ zeigen eine finstere Zukunft. Justus glaubt an einen Zufall, doch ihre Auftraggeberin nicht. Die Lage spitzt sich zu, doch was die drei Detektive am Ende aufdecken, kann der Hörer nicht erahnen…
Mit einer beeindruckenden Länge von 70 Minuten, die 1998 eher selten bei Europa war, bringt uns André Minninger eine Geschichte, für die er auch das zuvor herausgegebene Buch geschrieben hat. Mysteriöse Andeutungen, eine schrille Auftraggeberin, garniert mit unheimlicher Musik und einem recht flotten Tempo, ist gute Unterhaltung garantiert. Lediglich das Finale enttäuscht. Es bleibt völlig unklar, woher die Lösung so plötzlich kommt. Justus, Peter und Bob ermitteln im Grunde gar nicht. Laufen von A nach B und am Ende weiß der erste Detektiv, was wirklich passiert ist. Ein wenig mehr Detektivarbeit wäre schön gewesen, aber da der Weg zum Finale unterhaltsam und durchaus auch spannend ist, kann das eher maue Finale die Folge nicht wirklich viel runterziehen.
In der Besetzung hören wir markante Stimmen. Allen voran die inzwischen verstorbene Elisabeth Volkmann (u. a. jahrelang die Stimme von Marge Simpson). Schade ist nur, dass sie wirklich extrem schrill agiert und völlig deplatziert laute von sich gibt. Das kann schon ein wenig auf den Zeiger gehen. Mit Henning Schlüter kommt eine weitere wunderbare Stimme zum Einsatz. Die weiteren Gäste liefern ebenfalls gute Ergebnisse ab.
Fazit: Das Finale mag nicht überzeugen, aber der Weg dorthin ist mehr als gelungen.