Inhalt
Statt sich bei einem gemütlichen Segeltörn im pazifischen Ozean die Sonne auf den Bauch brennen zu lassen, geraten Justus, Peter und Bob, die drei Detektive aus Rocky Beach, auf hoher See in eine Meuterei. Binnen Minuten gerät das Forschungsschiff Wavedancer in Gewalt eines fanatischen Wissenschaftlers. Unter seinem Kommando steuert das Schiff in unbekannte Gewässer.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Matthias Fuchs |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Käptn Jason |
F.-J. Steffens |
| Professor Clark |
Erich Krieg |
| Carol Ford |
Claudia Schermutzki |
| Dr. Helprin |
Rudolf Herget |
| Mr. Evans |
Peter Groß |
| Enrique Serra |
Jörg Gillner |
| Mr. Andrews |
Roland Becker |
© 1998, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 1999, BMG Ariola Miller GmbH (heute: Sony Music - München)
Kommentar - Detlef Kurtz
Autor André Marx hatte ein Mal gesagt, das dies eines seiner besten ???-Bücher sei. Wer das Hörspiel hört, wundert sich ein wenig. Aber vielleicht liegt dies auch nur an der Bearbeitung? Der Fall hat zwar interessante Aspekte und bietet für einen kleinen Moment auch Spannung, aber ansonsten gibt es wenig, was in Erinnerung bleibt. Wie so oft ist der Weg zum Finale unterhaltsam, aber die eigentliche Auflösung fällt mehr oder weniger in den Schoß und die Motive wirken arg übertrieben. Eine Folge, die durch das „auf hoher See“-Ambiente und einigen Überraschungen gerade noch so die Kurve kriegt, aber fast schon in die Bedeutungslosigkeit abtaucht…
Die Sprecher sind wieder auf Draht. Gäste und Hauptbesetzung harmonieren und spielen wunderbar miteinander. Ein Genuss ist vor allem F.-J. Steffens, der als raubeiniger Kapitän mit an Bord ist. Weniger schön ist die ausgewählte Musikuntermalung. Moderne, austauschbare Klänge, die oft die sorgsam aufgebaute Spannung minimieren, statt zu unterstützen. Richtig schlecht ist sie nicht, aber eben zu wenig unterstützend.
Fazit: Viel zu ruhiges Fahrwasser und kein echter Fall. Ein Abenteuer, das hier und dort gut unterhält, aber wirklich mehr hätte sein können…
Kommentar - Marco Schnelle
Eine bewusst herbeigeführte Grippewelle und ein Anruf bilden den Anfang zu einem Ausflug auf die Weltmeere. Mit einem Fall im herkömmlichen Sinne hat der Trip indes nichts zu tun. Allerdings begegnen sie einem alten Bekannten wieder, dessen Erfahrung mit den drei ??? sich hier bestätigen
sollen…
Hier wird schnell klar, wer ein anderes Spiel spielt, und auch die scheinbaren Motive werden sofort offengelegt, sodass es in der Folge nur um die wissenschaftliche Expedition geht. Man erfährt ein bisschen über vulkanische Aktivitäten unter Wasser, über Meeresbiologie und auch die
angesprochene Theorie des meuterndes Wissenschaftlers ist nicht uninteressant, aber ansonsten plätschert die Folge mehr oder weniger vor sich hin. Erst zum Ende hin werden die letzten Karten offengelegt. Insgesamt weiß diese Folge nicht zu überzeugen, zu wenig müssen die
drei ??? in ihren eigentlichen "Gewässern" fischen.
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