Inhalt
Eine schöne Frau bietet Spiros Makropulos, Millionär und Sammler antiker Kostbarkeiten, das berühmte hölzerne Pferd von Troja zum Kauf an. Ein plumper Betrug, wie Professor van Dusen schnell feststellt. Doch damit fangen die Probleme erst an. Makropulos wird ermordet, die Betrügerin ebenfalls, eine zwielichtige Bar kommt ins Spiel, eine Höllenmaschine und der Ober-Eunuch des Sultans. Nur der Scharfsinn der Denkmaschine kann den Weg durchs Labyrinth des Verbrechens finden und den geheimnisvollen Mann in Schwarz entlarven.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prof. van Dusen |
Bernd Vollbrecht |
Hutchinson Hatch |
Nicolai Tegeler |
Professor Hinkeldey |
Jürgen Thormann |
Spiros Makropulos |
Georg Tryphon |
Rosa Makropulos |
Nicole Hannak |
Michalis Theodorakis |
Lutz Harder |
Lucia Cozzolino |
Sandrine Mittelstädt |
Dr. Kallimachos |
Christian Rode |
Kassandra |
Margrit Strassburger |
Leutnant Yilmaz |
Peter Groeger |
Portier |
Rolf Marnitz |
Dr. Gülen |
Michael Pink |
Rita |
Sandra Steinbach |
Claudia |
Hildegard Meier |
Kisil Agha |
Alexis Krüger |
Kaimakam der Sultansgarde |
Wolfram von Stauffenberg |
Osman |
Tino Kießling |
Kutscher |
Jan Graewe |
(P) 2015, Allscore Media für Highscore Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einem recht soliden Einstand kommt die zweite Folge doch recht albern daher. Sie wirkt fast wie ein Asterix-Band, das liegt nicht nur an Namen wie "Cozzolino", sondern auch an die Art wie die Dialoge ablaufen. Das Hörspiel wirkt ein wenig zu sehr aufgesetzt. Ab der Hälfte der Handlung ändert sich dies und die Geschichte wird etwas normaler inszeniert. Ein Krimigefühl, wie bei der guten alten Radiohörspielserie, bleibt im Grund fast aus. Es wird von Szene zu Szene gewechselt. Wortgefechte wechseln sich mit normalen Szenen ab. Das Ganze ist dennoch gut anzuhören und ist durchaus unterhaltsam, doch als "van Dusen-Fan" ist der geneigte Hörer schon ein wenig verwöhnter. Das Endergebnis ist ein Stil, wie man ihn schon aus der Serie "Sherlock Holmes" (Maritim) kennt. Die Protagonisten reden viel, aber Tempo und Spannung bleiben schlicht weg aus.
Die Darsteller sind recht unterschiedlich unterwegs. Hauptrolle Bernd Vollbrecht klingt unglaublich gestelzt und abgelesen. Er liefert eine ähnliche Leistung ab wie Volker Brandt in "Pater Brown". Lichtblick sind die Gäste. Ein schön energiegeladener Georg Tryphon, als energischer Spiros Makropolis, regt zum schmunzeln an, wenngleich seine Interpretation doch eher albern daher kommt. Für einen natürlichen Klang sorgen Jürgen Thormann und Christian Rode. Im Zusammenspiel ein gutes, aber eben nicht optimales Ergebnis. Es fehlt einfach ein großes Stück Natürlichkeit.
Geräusche und Musik unterstreichen die Handlung. Beides wird nicht auffallend, aber stets dezent und passend eingesetzt.
Fazit: Nur für echte Fans. Die Handlung bietet zunächst recht alberne Minuten und bessert sich im Verlauf zu einem interessanten Hörspaß, der aber keinerlei Spannungsmomente bietet.
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